Um dieses „Spiel“ gibt es leider eine sehr unschöne Story, die eine Austragung des letzten Saisonspiels der FC 08-Frauen verhindert hat. Schon Anfang April fragte der FC 08 beim SV Todtnau an, ob das Spiel verlegt werden könne, da eine ganze Anzahl an Spielerinnen des FC 08 am Spieltag verhindert seien. Der SV Todtnau kam dieser Bitte um Verschiebung mit dem Hinweis, der Termin sei (was korrekt ist) schon seit August 2017 bekannt, bislang nicht nach. Ein besonderes Gschmäckle erhält diese Verlegungsposse, wenn man weiß, dass das Hinspiel auf Bitten des SV Todtnau vom eigentlichen Spieltermin verlegt wurde, um den Wiesentälerinnen ein Spiel an einem Sonntagvormittag nicht „zu zumuten“ (Interpretation des Chronisten). Sei dem wie dem wolle, die FC 08-Frauen hätten gerne in Todtnau gespielt, um sich somit sportlich und auf dem Kickplatz aus der Runde zu verabschieden. Ein Spielverzicht stand bislang nicht in der Agenda der FC 08 Frauen von Michael Zehe und Christoph Mathis und ist in keinster Weise im Denken der FC 08-Frauen verankert, das haben sie schon oft genug bewiesen. Mit „voller Kapelle“, das hat das Hinspiel gezeigt (dieser 3:1 Heimerfolg zählt nach wie vor zum Besten, was die FC 08-Frauen in ihrer Geschichte geboten haben) müssen sich die rotschwarzen Frauen ganz sicher nicht vor dem SV Todtnau verstecken; und auch mit mehrfachem Ersatz wäre man aufrecht ins Spiel gezogen. Aber von Beginn an in mehrfacher Unterzahl?

So gibt es einen unerfreulichen Schlussakkord unter diese Saison, die von den FC 08-Frauen ansonsten in vorbildlicher Weise bestritten wurde, und für die sie mit ihrem Trainer-Duo ein uneingeschränktes Lob des gesamten FC 08 verdienen.