FC I 2017/18

Der FC08 Bad Säckingen sucht für die neue Saison Privatleute oder Firmen, die bereit sind für ein Heimspiel unseres FC´s eine Ballspende im Wert von 100 Euro zu tätigen. Als kleines Dankeschön wird der Spender in unserem Vereinsheft „FC Blättli" erwähnt.

Interessenten wenden sich bitte an den sportlichen Leiter
Thomas Eschbach. Mit einer Ballspende können Sie sich oder Ihre Firma präsentieren und zusätzlich unseren Verein unterstützen. Der FC08 Bad Säckingen bedankt sich recht herzlich bei den bisherigen Ballspendern.

Rückblick 17/18

Davids Jungs überzeugen…und es ist noch Luft nach oben

Der Saisonverlauf:
Als Aufsteiger startete der FC 08 selbstbewusst, aber auch mir dem Wissen, dass rotschwarz nicht zu den ganz großen Leuchten der Liga gehören werde, in die Runde. Zunächst blieben Davids Jungs sechs Spiele ungeschlagen, wobei man sich viermal schiedlich friedlich unentschieden vom Kontrahenten trennte (interessant: in den folgenden 24 Spielen entschied sich der FC 08 für hopp oder topp und remisierte gerade noch zweimal), um dann viermal in Folge zu verlieren. Aus den letzten fünf Spielen 2017 gelangen 10 Punkte, so dass der FC 08 halbwegs zufrieden mit 5 Siegen-5 Unentschieden-5 Niederlagen Weihnachten feiern konnte.

2018 begann personell phänomenal schlecht: Velibor Radic und Nico Erhardt erlitten solche Verletzungen bzw Erkrankungen, dass beide (absolute Stützen der Mannschaft) zwar fast alle Spiele von Davids Jungs sahen, aber nicht eine einzige Minute aktiv eingreifen konnten. Flo Herzogs Hoffnung auf ein Comeback schmolz wie Eis in der Sahara, Manu Beyrle erweiterte seinen Horizont in verschiedenen Kontinenten, kam aber zu wichtigen Visiten zum FC 08 zurück und erzielte so z.B. den so wichtigen Ausgleich gegen den FC Bergalingen. Und was machte Coach David Schäfer und sein Team? Es punktete konstant gut. Die Mannschaften, die hinter dem FC 08 standen, wurden (mit Ausnahme des drittletzten Spiels bei der Minus-Leistung von Albbruck) besiegt. Stellvertretend die Woche von Palmsonntag bis Ostermntag: 2:1 Sieg in Lauchringen, 2:1 in letzter Sekunde gegen den FC Bergalingen, 5:1 gegen den FC Grießen. Zudem erwies sich das Hochrheinstadion als Festung (zumindest bis zu den letzten drei Heimspielen, die man mit jeweils einem Tor verloren geben musste). Der 1:0 Erfolg gegen Nöggenschwiel sowie der 4:2 Sieg gegen Weizen brachten im Grunde schon Ende April den Klassenerhalt.
Auswärts sah es für Davids Jungs lange mau aus, bevor rotschwarz sich doch noch dazu entschloss, auch in fremden Gefilden zu zulangen. Kurios: als man daheim verlor, gewann man auswärts. Ganz wichtig für den FC 08, für Davids Jungs und für den Coach: der 5:2 Sieg im letzten Spiel in Mettingen-Krenkingen. Wäre dieses Spiel verloren gegangen, hätte man am Ende von einem starken Abwärtstrend sprechen müssen. So geht der FC 08 hoch erhobenen Hauptes aus dieser Runde: 12 Siege, 6 Unentschieden, 12 Niederlagen: damit kann rotschwarz gut leben. 63 erzielte Buden zeugen davon, dass rotschwarz den Weg zur Kiste kennt, 57 Gegentore sind insgesamt eindeutig zu viel.

Besonderheiten:
Schon gewusst: das „magische Offensiv-Trio“ mit Veselin Radic, Nico Erhardt und Bennet Wagner lief in den dreißig Spielen gerade einmal neunmal gemeinsam auf. VR 11 und BW 7 verbreiteten in nur 18 von 30 Spielen gemeinsam Angst und Schrecken.

Nur sieben von Davids Jungs haben mehr als 75% aller Spiele absolviert: Kim Stengritt (29), Tom Soul und Veselin Radic (je 28), Florian Adams, Dylan Walter und Michael Robert (je 25) und Marco Ays (24). Insgesamt liefen einschließlich Coach David Schäfer 34 Spieler für die Erste auf. Brutal viele also.

Mit Kim Stengritt (29 Spiele), Manu Beyrle (21) und Niko Macht (18) rutschten drei Recken directement von der A-Jugend in die Erste und zählten zu den Leistungsträgern: Applaus für dieses Trio. Kelo Omar, Felix Haas und Dominik Lukac scharren schon mit den Füßen und drängen nach.

Der FC 08 blieb vom roten Karton verschont, nur dreimal ging ein rotschwarzer mit gelb-rot vom Feld.

Unsere Ballfänger zählen zu den besten der Liga, und wenn Raphael Scherzinger nicht abwehren konnte, sprangen Moritz Pfeifer (sechs Mal) oder in der Vorrunde Davide Varlese (drei Mal) in die Bresche.

VR 11 mit 24 Treffern und BW 7 mit 16 Kisten setzten die Marke. BW 7 traf in 13 von 20 Einsätzen, Veselin Radic in 17 von 28 Spielen. Ganz starke Leistungen, die aber nur durch das engagierte Spiel der Vorbereiter Dylan Walter, Marco Ays, Fabio Genna und dem Rest der coolen Gang möglich wurden.

War im November 2017 (was war denn da?) oft die Frage: haben Davids Jungs „Ehre“, so ist im Juni 2018 ganz klar zu sagen: Jawohl, diese Mannschaft, dieses Trainerteam ist immer wieder aufgestanden, hat es sich selber immer wieder bewiesen, hat allen Widrigkeiten zum Trotz gezeigt: Wir sind der FC 08, wir sind Davids Jungs und wir haben noch lange nicht fertig. Stellvertretend hier die Namen Dominik Wunderle, Clemens Bauer, Alessio Battaglia, Felix Forstmeier.

Ein ganz großes Dankeschön an alle, die diesen Geist mitentwickelt haben, bereit waren, auch einmal „…auf die Fresse zu fallen…“, aber immer wieder aufgestanden sind….lange schallts im Stadion noch: der FC 08, er lebe hoch.

Bilder Rückblick

9.06 SG Mettingen-Krenkingen gegen FC 08 I 2:5 (2:2)

Fünf Dinger für David

Es war kein normales Saisonabschlussspiel, das sich Davids Jungs mit der SG Mettingen-Krenkingen lieferte; beide Teams wollten ihre jeweiligen Trainer so erfolgreich wie möglich verabschieden, und das war von der ersten Sekunde an spürbar. Der FC 08 brachte es auf der „6“ (Clemens Bauer) und auf der „8“ (Robert Markovic, Oldie but Goldie) auf jugendliche 82 Lenze, und machte ordentlich Dampf. Auf Vorlage von Marco Ays netzte Veselin Radic überlegt ein. Die zweite Kiste für rotschwarz entsprang etwas dem Kuriositätenkabinett: ein mehr hoch als weit getretener Flankenball, der, als er Richtung Erde zurück kam schon Schnee auf sich hatte (zum Glück war der Untermettinger Kickplatz nach oben offen), ein Bennet Wagner, der seine Rübe an den Ball brachte, ein Goalie, der den Ball wollte aber die Rübe von Bennet Wagner traf, und schon war das 2:0 aus FC 08-Sicht perfekt. Unser Gastgeber reagierte wütend, und es brauchte eine mirakulöse Abwehrparade unserer Nummer eins, um die weiße Weste zu behalten. Um die war es aber kurz darauf nach einem Freistoß geschehen. Veselin Radic und Kim Stengritt hätten schon vor der Pause für ruhigeren Puls beim FC 08 sorgen können, doch aufgeführt wurde in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das Stück „…wie pinkle ich mir selbst ans Bein…“ Rotschwarz hatte das Leder in den eigenen Reihen, um dann Sekunden später den Ausgleich „bestaunen“ zu dürfen, um den es einige Aufregung gab: klares Abseits des Torschützen, gar Rote Karte gegen einen FC 08er wegen überharten Einsatzes? Aufklärung: auf einen Fehlpass agierte unsere „6“ sehr rustikal, traf das Spielgerät, rasierte im Anschluss den Gegner und sorgte so für einen eigenen Assist, weil der Ball genau auf den sicherlich 3 Meter hinter dem letzten rotschwarzen Abwehrmann stehenden gegnerischen Stürmer, der sein Glück kaum fassen konnte.

So ging es bei Null bzw bei 2:2 in die letzten 45 Minuten der Saison. Ähnlich wie in Durchgang eins benötigten Davids Jungs keine 10 Minuten, um zwei Töpfe zu machen: und wo es „Bumm“ macht, ist in dieser Runde Veselin Radic nicht weit. Klar, das vierte Tor war weit Abseits, aber der Schiri sahs halt anders. Captain Dylan Walter wurde zum Schwungrad vieler guter FC 08-Konter, denn die SG Mettingen-Krenkingen rannte nun wütend an. Aber es gab kaum einmal Schnappatmung bei der rotschwarzen Abwehr, Tom Soult, Alessio Battaglia und Florian Adams hatten alles souverän im Griff. Unser Keeper musste zwei sinnfreie Attacken über sich ergehen lassen, aber was ein echter Schwarzwälder ist, hält auch das aus (…Karl May würde Raphael „Härter als Eisen“ nennen…). Ordentlich Adrenalin wurde bei Davids Jungs immer wieder durch das Auslassen bester Gelegenheiten freigesetzt…bis es Veselin Radic vorbehalten war, das letzte rotschwarze Tor der Saison 2017-2018 zu erzielen. Eine Geschichte für sich, eröffnete VR 11 doch am 12.08.2017 mit seinem ersten von insgesamt 24 Toren auch die Tore- und Punktejagd für den FC 08.

Die Einwechslungen von Felix Hass, Dominik Lukac, Matthias Schule und Silvio Bertucco belohnten diese Akteure für ihre Bereitschaft, Davids Jungs an diesem Mittag zu komplettieren.

Ende gut, alles gut. Davids Jungs (dieses Label schlaft natürlich mit dem Abschied von David Schäfer ein), verabschiedeten ihren Coach auf dem Platz mit einem Spiegelbild der Saison: der FC 08 kann alles, nur nicht konstant. Toll, dass fast die komplette Zweite den Weg nach Untermettingen gefunden hatte…und alle, alle fuhren zufrieden zum Abschlussfest nach Bad Säckingen zurück. Nebenbei: der vierte Auswärtssieg dieser Runde war auch der höchste…ein wahrhaft gelungener Abschluss für David Schäfer und sein Team.

Der FC 08 spielte mit Raphael Scherzinger; Tom Soult, Alessio Battagla, Florian Adams; Marco Ays (Dominik Lukac), Clemens Bauer, Robert Markovic (Felix Haas), Dylan Walter (Silvio Bertucco), Kim Stengritt; Veselin Radic (Matthias Schulze), Bennet Wagner.

Bilder SG Mettingen

02.06.RW Weilheim 0:1(0:1)

Ein Sonntagsschuss am Samstagsnachmittag entscheidet die Hitzeschlacht zu Ungunsten von Davids Jungs

Es war heiß im Hochrheinstadion, zum Glück fand die Partie auf dem Rasenplatz statt, so dass den Protagonisten zwar die Socken schon qualmten, aber es doch nicht zu Brandblasen durch den „glühenden“ Kunstrasen kam !!!!!

Davids Jungs gaben von Beginn an die „…kontrollierte Defensive…“ mit einem hochaufmerksamen Raphael Scherzinger im Tor, dem in der Linie vorne dran mit Marcel Wolfring, Niko Macht und Alessio Battaglia drei Recken beistanden, die keineswegs gewillt waren, den Hundert-Tore-Sturm des schon vor Wochen gekürten Meisters einen schönen Kombinations-Mittag zu gewähren. Der „ewige“ Clemens Bauer gab den Pit-Bull im zentralen Mittelfeld, die Außen Florian Adams und Marco Ays die Kilometerfresser. Manu Beyrle überzeugte mit vielen Ballgewinnen und sehr gescheitem Pass-Spiel. Nach vorne setzten Davids Jungs die Hoffnung auf den agilen Kim Stengritt und Veselin Radic, der aber sehr aufmerksam von der Weilheimer Defensive betreut wurde „…wo ein Radic, da zwei Weilheimer…“. Alex Tomiscek rannte wie ein Hase in der Spitze, aber zumeist war der unangefochtene Überflieger der Kreisliga A am Leder. Die eine oder andere Torchance, oft nach langen Flügelwechseln, ließen unsere Gäste großzügig liegen, aber alles in allem konnte Coach David Schäfer mit seinen Jungs in seinem letzten Heimspiel sehr zufrieden sein. Dieses Engagement, diese Laufbereitschaft vor acht Tagen und die Partie in Albbruck wäre evtl anders gelaufen. Kurz vor dem Pausenpfiff musste der FC RW Weilheim sogar tief durchschnaufen, hatte sich doch Veselin Radic auf Pass von Alex Tomiscek durchgesetzt, Veselins Hereingabe wurde aber fette Beute des Weilheimer Goalies.

In Hälfte zwei hatte man sich im FC 08-Experteneck gerade hingesetzt, als erst Florian Adams seinen Hammer auf Rückpass von Veselin Radic von einem Weilheimer Abwehrspieler abprallen sah; Sekunden später klärte Raphael Scherzinger den Konter vor seinem Strafraum mit dem Fuss. Der Weilheimer Spielführer nahm in Velibor Radic Manier das Spielgerät auf Höhe der Mittellinie volley…und so kam es, wie es kommen musste: trotz Flugparade sah sich Raphael Scherzinger überwunden. Der FC 08 wagte sich noch nicht aus seiner Deckung, der FC RW Weilheim spielte sein Spiel weiter, die rotschwarze Abwehr blieb sehr aufmerksam und unser Gast vergab dreimal etwas zu non chalant die Entscheidung. Leider verletzte sich Michael Robert bei einem Zweikampf am Knie und musste zum Röntgen in die Klinik. Der FC 08 drückt dir die Daumen, Michi, dass es nicht zu schlimm ist.Dominik Lukas auds der A-Jugend schnupperte schon einmal Kreisliga-A-Luft und zeigte, dass diese ihm nicht zu dünn ist. Fast hätte es für Davids Jungs am Ende doch noch gereicht. Auf starke Hereingabe von Marco Ays kam Rayaan Khalaf in seinem ersten Spiel in der Ersten nach seiner fast zehnmonatigen Verletzungspause ans Leder und es brauchte den letzten Einsatz eines Weilheimer Abwehrspielers, um den Ausgleich zu verhindern. Dieser wäre für rotschwarz zwar sehr, sehr glücklich gewesen, was aber niemanden beim FC 08 größer gestört hätte. Beim Abpfiff hatte der Meister aus Weilheim seine 25te von 29 Partien gewonnen. Der FC 08 gratulierte entspannt zum Sieg der Gäste (FC 08-Insider behaupteten sogar, den ersten Vorstand bei eigener Niederlage noch nie so gechillt gesehen zu haben), hatte hervorragend mitgehalten und spendierte dem Bezirksliga-Aufsteiger eine Kiste Gerstensaft. Auch wenn Davids Jungs diese Hitzeschlacht durch ein Tor des Montas verloren hat: Bravo für diese Leistung. Hätte jemand vor der Saison gesagt, dass sich eine FC 08-Truppe ohne Bennet Wagner, Tom Soult, Velibor Radic, Florian Herzog, Fabio Genna, Dominik Wunderle, Felix Fortsmeyer, Captain Dylan Walter, Nico Erhardt und Kelo Omar so gut schlägt, wäre wohl so angeguckt worden, als wenn der HSV als Meister-Kandidat benannt worden wäre. Chapeau an alle, die sich heute so tapfer wehrten.

Der FC 08 spielte mit Raphael Scherzinger; Alessio Battaglia, Niko Macht, Marcel Wolfring; Marco Ays, Clemens Bauer, Manu Beyrle, Kim Stengritt, Florian Adams (Michael Robert, Dominik Lukac); Alex Tomiscek (Rayaan Khalaf), Veselin Radic).

Bilder RW Weilheim

26.05.: Albbruck-FC 08 I 3:1(0:1)

Nicht viel los mit Davids Jungs

Das unglücklich verlorene Derby (entscheidendes Tor kurz vor Ultimo) hatte auch physische Spuren bei Davids Jungs hinterlassen. Für Captain Dylan Walter und für Dominik Wunderle dürfte die Spielzeit vorzeitig beendet sein, Tom Soult stellte sich trotz Verletzung zur Verfügung, musste aber schon nach 20 Minuten passen. Da weiter BW 7, Felix Forstmeyer und Clemens Bauer fehlten, wurde es sehr sehr übersichtlich im rotschwarzen Kader. Coach David Schäfer gab die Losung vor: hinten dicht stehen, auf Schönspielen pfeifen, und vorne hilft irgendwann Veselin Radic. Des Trainers Wort war seinen Jungs Befehl: zumindest Part 2 und 3 sollten sich im Laufe der ersten 45 Minuten erfüllen, das mit dem Hinten dicht machen, war übungsbedürftig. Obwohl unser Gastgeber feldüberlegen war, brauchte es immer wieder die rotschwarze Einladung zur Torchance; doch Raphael Scherzinger musste bis zum Halbzeitpfiff keine Kiste hinnehmen. Einer der wenigen Aktionen unserer Abteilung Attacke führte kurz vor der Pause zu einem Elfmeter und der zwanzigsten VR 11-Bude. In der Halbzeit erneuerte David Schäfer sein Credo: noch 45 Minuten „durchrotzen“, möglichst lange das zu Null halten. „…wir schaffen das…“. Nach nur drei Minuten in Halbzeit Zwei waren alle rotschwarzen Pläne Makulatur: obwohl Davids Jungs dreimal den Ball am Schlappen hatten, mussten sie am Ende der Fehlerkette den Ausgleich zur Kenntnis nehmen. Zum Mann des Tages avancierte der Albbrucker Stürmer Nico Gerteiser, der einen Elfer verwandelte und noch einmal Danke sagte, als ihm ein Rotschwarzer das Leder einschussgerecht servierte. Die einzige echte Torchance für Davids Jungs vergab nach schönem Veselin Radic-Pass Fabio Genna aus kurzer Distanz. Dies brachte dem Albbrucker Keeper zwar eine blutige Nase, aber dem FC 08 wäre der Anschlusstreffer lieber gewesen. So unterlag der FC 08 dem Spielverlauf entsprechend beim SV Albbruck mit 1:3 …der Aderlass ist halt zu groß, mit Davids Jungs war wenig los.

Trotz allem: jetzt die Runde mies zu machen wäre das Falscheste, was rotschwarz machen kann. Von daher: auf ein Neues am nächsten Samstag gegen den schon feststehenden Meister RW Weilheim. Da gilt es, für Coach David Schäfer noch einmal alles rauszuhauen, um ihm den Abschied aus dem Hochrheinstadion zu schenken, den er verdient.

Der FC 08 spielte mit Raphael Scherzinger; Tom Soult (Alex Tomiscek), Alessio Battaglia, Nico Macht, Florian Adams; Michael Robert (Dominik Lukac), Manuel Beyerle, Kim Stengritt, Marco Ays; Fabio Genna, Veselin Radic.

Bilder Albbruck-FC 08 I

Laufenburg II - FC 08 I 0:2(0:2)

Doppelpack in Hälfte eins bringt Davids Jungs den dritten Auswärtssieg

Es war bei weitem keine Haute Cuisine, die Davids Jungs am Vorabend des Vatertags kredenzte, aber doch die Umsetzung der Vorgabe von Trainer David Schäfer, auf eine kontrollierte Defensive zu setzen, und sich auf gute Hausmannskost im Sinne eines schnörkellosen und erfolgsorientierten Auftrittes zu verlegen. Tom Soult, gewohnt zuverlässig, hatte sich auf seine neuen Abwehrkollegen Manu Beyerle (der zeigte, wie cool, mit Auge, lässig und sicher er als Innenverteidiger agiert) und Marcel Wulfring, konsequent-konzentriert ein großer Gewinn für die Mannschaft, einzustellen. Abgesichert von Marco Ays und Fabio Genna (der sich sicherlich an kein Spiel erinnern kann, in dem er eine zweistellige Anzahl an Kopfbällen machen durfte) auf den Seiten gelang es dem zentralen Mittelfeld mit Dominik Wunderle, Dylan Walter und Kim Stengritt dafür zu sorgen, dass sich das Geschehen aus Laufenburger Sicht eher in die Breite zog, bei einigen wenigen rotschwarzen Angriffen aber gefährlich in die Tiefe vor das Laufenburger Gehäuse verlagerte (VR 11 und BW 7 brachten das Leder aber nicht bis zum befreiendem Jubel durch). Moritz Pfeifer im FC 08-Kasten hatte gegen seine Ex-Kollegen nur zweimal Grund für erhöhten Pulsschlag, als nach rotschwarzen Abspielfehlern Toralarm hätte ausgerufen werden können; doch eingreifen musste unser Goalie nicht. Bis dahin aus FC 08-Sicht: alles klar auf der Andrea Doria. Am Spielfeldrand erkannte Flo Herzog bald: hier ein Tor und alles paletti…und genau das hatte der Fußballgott wohl noch im Ohr, als Veselin Radic einen Freistoß der ungefährlichen Art aufs Laufenburger Tor zwirbelte, der Keeper das Spielgerät durch die Finger flutschen ließ, unser Captain Dylan Walter alte Torjägerqualitäten wieder entdeckte und sich mit seinem dritten Tor im dritten Spiel hintereinander auf seine Art bedankte. Weils so schön war, bediente Kim Stengritt Bennet Wagner, der gab den Felix Neureuther, wollte den Ball gerade final versenken, als er umgemäht wurde. Ein Sturz, ein Pfiff, eine Verwarnung, Elfmeter. Oh je, der alte Spruch, der FC 08 könne alles außer Elfmeter schoss war bei einigen präsent. Veselin Radic focht das nicht an. Technisch sauber und mit viel Schmackes nagelte er das Leder auf 2 Meter 20 Höhe diskussionslos in die Maschen. Die zweite Hälfte „begann“ kurios. Alle 23 Protagonisten hatten Aufstellung genommen, einer fehlte: der Hauptdarsteller. So zeigte sich wieder einmal, dass „Spiel ohne Ball“ schlicht unmöglich ist und von der Trainer-Gilde hoffnungslos überschätzt wird. Der FC 08 nahm den Wind des Doppelpacks mit und war deutlich Chef auf dem Platz. Lediglich die Präzision beim letzten Pass, und die Überzeugung, das Match nun „killen“ zu können, waren zu bekritteln. Am Spielfeldrand gewannen schon Themen wie „…welchen Anschluss hat welches elektrotechnische Gerät…“ die Überhand, als es auf dem Rasen noch einmal bunt wurde. Aus Laufenburger Sicht aber nicht bunt genug, hätte doch auch die Farbkombination Gelb-Rot fast schon zwingend einem rotschwarzen vorgehalten werden müssen. Obwohl der Drops schon lange hätte gelutscht sein können, verloren Davids Jungs nun jegliche Kontrolle, kaum ein Ball wurde gehalten, Abwehrversuche landeten grundsätzlich beim Gegner. Mehr als einmal lag da ein Gegentor in der Luft. Als wieder einmal ein Schuss am Gehäuse von Moritz Pfeifer vorbeipfiff, durfte Fördervereinsvorstand Monaco Ays trefflich feststellen: „…die können noch bis Mitternacht kicken…“ So lange wollte der Schiri aber nicht warten. So konnten Davids Jungs mit einem 2:0 Auswärtssieg ihre drittletzte Dienstfahrt dieser Runde beenden und nahtlos in die Vorfeier des Vatertages (der Ehrentag der Väter im Team: David, Clemens, Veselin) übergehen. Ach ja: Ein großes Talent gab in der zweiten Hälfte sein Debüt beim FC 08 (zumindest in dieser Funktion). Der talentierte Fahnenschwinger an der Seitenaußenlinie, der sich das verwaiste Winkgerät kurzerhand schnappte, war kein Geringerer als Stadionsprecher Axel Kremp, und machte auch an der Fahne einen guten Job.

Der FC 08 spielte mit: Moritz Pfeifer; Tom Soult, Manuel Beyerle, Marcel Wulfring; Fabio Genna (Alex Tomiscek), Dominik Wunderle, Dylan Walter (Clemens Bauer), Kim Stengritt (Felix Haas), Marco Ays; Bennet Wagner, Veselin Radic.

Bilder Laufenburg II - FC 08 I

05.05. - FC Hochrhein 2:4 (0:0)

Davids Jungs veranstalten Ramba-Zamba mit dem schlechteren Ende für sich

Am Geburtstag des unvergessenen Michael „Chita“ Kalt kam es im Hochrheinstadion zu einer Begegnung der besonderen Art mit dem spielstarken FC Hochrhein, der für den Chronisten nach dem Giganten RW Weilheim das zweitbeste Team der Liga stellt. Unser Gast legte ein höllisches Tempo vor und schon nach wenigen Minuten raufte sich der Gäste-Trainer ob der vergebenen Chancen, unter anderem einer Weitschuss-Bogenlampe an die Latte, die spärlichen Haare. Beim FC 08 fehlten Goalgetter Veselin Radic sowie Fabio Genna und Felix Forstmeyer aus der siegreichen Weizen-Elf; dafür taten BW 7, Manu Beyerle und der unverwüstliche Clemens Bauer mit. Die Gäste musste schon nach wenigen Minuten den starken Stürmer T.Wehrle aus dem Spiel nehmen, der nach eigener Aussage nach einem Zweikampf Sternchen sah; gute Besserung an den Stürmer des FC Hochrhein. Etwas überraschend gingen Davids Jungs nach wunderbarer Vorarbeit von Marco Ays durch Bennet Wagner in Führung und übernahmen anschließend das Zepter. Kim Stengritt stand nach einer Slalomeinlage unseres Mittelstürmers ganz knapp vor seinem vierten Saisontreffer, doch kam noch irgendein Abwehrbein dazwischen. Ähnlich aus heiterem Himmel wie unsere Führung dann der Ausgleich nach schon aus dem Hinspiel wohlgefürchteter Quer-Lang-Quer-Bumm-Manier. N.Maier, der der Mann des Tages werden sollte, hatte getroffen…und verstärkte den FC 08-Blues weiter, als er wenig später nachdoppelte. Der FC 08 musste das erstmal verdauen und tat sich schwer. Dominik Wunderle musste lädiert vom Feld (gute Besserung Domi), und Kelo Omar fügte sich mit einem Kraftakt, der knapp seinen Zielort verfehlte gut ein. Die ultimative Ausgleichschance in der Nachspielzeit von Hälfte eins: der Säckinger Klassiker Einwurf-Kopfballverlängerung-Abschluss blieb aber wenige Meter vor der Torlinie hängen. Besser machten es Davids Jungs unmittelbar nach Wiederanpfiff. Manuel Beyerle schickte Tom Soult auf die Reise, der flankte Manni-Kaltz-mäßig und Captain Dylan Walter drosch das Leder ins Netz. Aber erneut gab der FC Hochrhein die Spaß-Bremse. Zweimal wurde auf Höhe der Mittellinie einem FC 08er das Leder vom Fuß stibitzt, um es dann Sekunden später hinter Moritz Pfeiffer zu versenken. Doch Davids Jungs, angetrieben vom Coach, hatten einfach keinen Bock zu verlieren. Kelo Omar und BW7 scheiterten am sehr starken Gäste-Keeper. Eine Viertelstunde vor Schluss klopfte Nico Macht seinem Gegner (wenn schon nicht visuell wahrnehmbar, dann sicherlich akustisch) eine vors Schienbein, doch der zu erwartende Elfmeterpfiff blieb aus. Dafür wenige Ballkontakte später eine Ahndung eines Remplers an einem von Davids Jungs. Florian Adams gab den Ball vors Tor, beim FC Hochrhein herrschte das Motto, lass ihn mir, ich hab ihn auch nicht und Bennet Wagner bedankte sich mit dem Anschlusstreffer. Nun war mächtig Adrenalin im Spiel, aber auch die vom FC 08 ausgepackte Brechstange brachte den Ausgleich nicht mehr. Davids Jungs mussten also nach einem packenden, wenn auch Fehler beladenem Spiel eine 3:4 Niederlage quittieren, die man sich ein bisschen selber zu zuschreiben hatte. Ein Punkt wäre drin gewesen, auch wenn, die rotschwarze Vereinsbrille bei Seite gelegt, der FC Hochrhein die drei Punkte sicherlich nicht gestohlen hat.

Der FC 08 spielte mit Moritz Pfeiffer; Clemens Bauer (Michael Robert), Nico Macht, Florian Adams; Tom Soult, Dominik Wunderle (Kelo Omar), Dylan Walter, Marco Ays; Kim Stengritt (Marcel Wulfring); Bennet Wagner, Manuel Beyerle (Alex Tomiscek).

Schon am Mittwoch, 09.05., 19.30 steht für Davids Jungs das nächste Punktspiel bei der Reserve des SV Laufenburg an. Unser Gegner ist stark in den Abstiegskampf involviert und benötigt den Dreier aufs Dringendste. Verpflichtung genug für den FC 08 seinen Marsch auf die Vierzig (Punkte) fortzusetzen, möglichst zu reüssieren, und die aktuell nicht so tolle Auswärtsbilanz aufzuhübschen. Die Erste würde sich über jeden, der mitfährt und anfeuert, sehr herzlich freuen, und Davids Jungs verdienen diese Unterstützung auch. In diesem Sinne: holt euch in Laufenburg die Punkte, die ihr gegen den FC Hochrhein liegen lassen mußtet.

Bilder FC Hochrhein

28.04. - FC Weizen 4:2 (0:0)

FC 08 gewinnt 4:2 und bedankt sich bei Goalie Moritz Pfeifer, der beeindruckend hielt

Tore vorprogrammiert, das war in Frageform die Überschrift des Vorberichts. Chancen satt auf beiden Seiten (und das obwohl die jeweilige Defensiv-Leistung in beiden Teams konzentriert und kaum zu beanstanden war), sechs Tore, und die aus FC 08-Sicht richtige Verteilung, nämlich überwiegend im FC-Weizen-Heiligtum einschlagend, sorgten für wonnige Laune bei rotschwarz. Da konnte es sich Coach David Schäfer bei der Konfirmationsfeier seines Patenkindes so richtig gut gehen lassen.

Es war ein munteres Spielchen, welches sich auf dem Kunstrasen entwickelte (symbolischer Weise gibt es auf dem Rasenplatz zur Zeit nur ein funktionsfähiges Torgebälk!!!), und ein ganz hartes Stück Arbeit gegen offensiv ganz starke Gäste. Schon in der ersten Hälfte, die torlos blieb, hatten Davids Jungs die Chance in Führung zu gehen, doch noch spektakulärer waren die Weizemer Möglichkeiten. Ein vorbildlicher Captain Dylan Walter stoppte einen Weizemer Durchbruch mit einer Monstergrätsche vor dem Fünfmeter-Raum und Moritz Pfeifer schnappte sich unmittelbar vor dem Pausenpfiff das Leder Millimeter vor dem einschussbereiten Spann des Weizemer Goalgetters M.Scherble. Dem gegenüber hatte Felix Forstmeyer die rotschwarze Großchance, doch auch M.Silbereis in der Weizemer Hütte ließ sich nicht lumpen.

Genauso stürmisch wie die erste Hälfte geendet hatte, begann die zweite…und wieder war Moritz Pfeifer im FC 08-Kasten der Held, als er mirakulös einen Schuss aus nächster Nähe von J.Hamburger abwehrte. Kurz danach war der wie aufgedreht wirbelnde Fabio Genna auf und davon gegangen, hatte auf den fünf Meter vor des Gegners auftauchenden Tom Soult bedient, aber wie von Geisterhand war ein Gegenspieler angegrätscht gekommen und vereitelte das erste Tom Soult Tor im Aktivbereich. Kurz danach dann doch Toooooooor für den FC 08. Traumhaft hatte Dylan Walter Felix Forstmeyer geschickt, der ebenso traumhaft die „Turbo-Ameise“ (so wurde Sebastiano Giovinco, ein italienischer Nationalstürmer, mit Spitznamen genannt) Fabio Genna bediente, Toooooooor. Kurz darauf doppelten Davids Jungs nach. Marco Ays und Fabio Genna attackierten in Höhe des gegnerischen Strafraums, ein Fehlpass brachte Dominik Wunderle an den Ball, der direkt Veselin Radic einsetzte. Der Rest war technisch wunderbare Formsache: per Löffel wurde die nächste rotschwarze Jubelrakete gezündet. Nun war der FC Weizen so richtig angestochen, aber was die Mannen von M.Gallmann zunächst auch anfingen, es fruchtete nicht. Pfosten, Rettung kurz vor der Torlinie (da gelang Florian Adams ein Kunstschuss, das Leder nicht ins eigene Netz zu bugsieren). Wenig spektakulär, aber eine gefährliche Spielphase einläutend, der Anschlusstreffer durch M.Scherble nach einem Einwurf (ansonsten Spezialität von Davids Jungs). Nun war es an rotschwarz noch einmal einen Gang hoch zu schalten und es war Dylan Walter vorbehalten per Kopfballtorpedo nach Veselin Radic Ecke den Zwei-Tor-Vorsprung wieder herzustellen und Axel Krempp zum dritten Tooooooooor für den FC 08 zu animieren. Moritz Pfeifer rückte wieder in den Mittelpunkt und holte noch einen Ball aus dem Kreuzeck. Schnappatmung beim FC 08, als Kim Stengritt kurz vor Schluss alleine aufs Weizemer Tor ging, aber seine Ablage auf Fabio Genna nicht ankam. Aber die Entscheidung sollte nur aufgeschoben sein: die nachfolgende Ecke donnerte Kim Stengritt dann höchstpersönlich in die Maschen. Doch auch unser Gast lochte noch einmal ein und strapazierte das FC 08-Nervenkostüm beträchtlich. Endlich der Abpfiff und Davids Jungs hatten das Ergebnis der Vorrunde umgedreht. Es ist akademisch darüber zu diskutieren, ob der Sieg nun glücklich war oder nicht: der FC 08 hat die Punkte 34-36 auf „Save“, und das ist das, was zählt. Ein Kompliment an alle eingesetzten FC 08er: das habt ihr klasse hingekriegt.

So nebenbei: die Liste der Ausfälle ist auf rotschwarzer Seite lang (Velibor Radic, Raphael Scherzinger, Florian Herzog, Nico Ehrhadt, Manuel Beyrle, Alessio Battaglia und heute auch BW 7) und so war es erfreulich, dass mit Alex Tomicsek ein letztjähriger Aufstiegsheld in der Schlussphase sein Comeback in der Ersten gab und den Laden mit dem starken Nico Macht zusammen hielt.

Der FC 08 spielte mit; Moritz Pfeifer; Tom Soult, Nico Macht, Florian Adams; Felix Forstmeyer (Gelo Omar), Dominik Wunderle (Alex Tomiscek), Dylan Walter, Kim Stengritt, Michael Robert (Marco Ays); Veselin Radic, Fabio Genna.

Bilder - FC Weizen

SpVgg Wutöschingen - FC 08 I 2:0 (0:0)

Gut mitgehalten, aber am Ende mit leeren Händen da gestanden

Bei hochsommerlichen Temperaturen schlugen sich Davids Jungs beim Tabellendritten SpVgg Wutöschingen lange Zeit sehr gut, mussten aber in den letzten 20 Minuten ncoh zwei Gegentore hinnehmen, wobei der zweite eine Minute vor dem Ende den Sack gegen rotschwarz zwar zumachte, aber letztlich nur statistischer Natur war. Die Erste war mit großen Personalsorgen an die Wutach gereist, fehlte doch neben dem gesperrten Dominik Wunderle, den Rückrunden-Langzeitverletzten Nico Erhard und Velibor Radic und dem Urlauber Raphael Scherzinger noch Top-Torjäger Veselin Radic (der bislang einzige von Davids Jungs, der in jedem Saisonspiel in der Startelf auf dem Platz war und mit 17 Toren eine eingebaute Hütten-Treff-Garantie hat). Noch am Samstag war unklar, ob Tom Soult und Marco Ays, beide angeschlagen, auflaufen würden; und Manu Beyrle kam praktisch direkt aus Amerika zum Kicken nach Wutöschingen. Coach David Schäfer wollte trotzdem einen taktisch erzwungenen Punkt mit nach Säckingen nehmen…und dass die Wutöschinger nach der Waldshuter Niederlage am Samstag nun absolut Morgenluft im Kampf um 2, den Aufstiegsspielplatz wittern durften, machte die Ausgangslage für Davids Jungs nicht einfacher.

Im Spiel hatten des Trainers Ideen dafür gesorgt, dass die Innverteidigung mit Niko Macht und Manu Beyrle bombensicher stand. Wutöschingen war zwar sehr deutlich mehr im Ballbesitz und überlegen, aber so richtig was auf Moritz Pfeifers Kiste kam nicht. Nach vorne ging wenig bei rotschwarz und trotzdem, 10 Minuten vor der Halbzeit, hätte es eines Querpasses auf BW 7 bedurft, um tatsächlich in Führung zu gehen. Zentral in der zweiten Hälfte die Auswechslung des Jetlag-geplagten Manu Beyrle. Keine fünf Minuten später, gerade als Davids Jungs das System umstellten, dadurch zum Endspurt ansetzen und offensiver werden wollten, fing man sich das erste Gegentor. Das Aufbäumen fiel schwer, aber es fehlte der Ersten nicht am Willen, noch einmal aufzustehen und auszugleichen..

Am Ende kam der Cheftrainer noch selbst auf den Platz, um vielleicht als Sturmspitze noch irgendwie die Pille ins Netz zu drücken. Aber anders als im Hinspiel topften heute die Wutöschinger in der vorletzten Spielminute und machten somit den 2:0 Sieg klar. Davids Jungs haben gut mitgehalten; auch wenn der Wutöschinger Sieg verdient war, ein 0:0 wäre drin gewesen. aber wer kein Tor schießt kann nicht gewinnen; und auch keinen Punkt holen, wenn er selber eine Kiste kassiert. Trotz allem: alle Achtung vor der Ersten, die tadellos kämpfte und mit einer tollen Einstellung den misslichen Rahmendaten Stand halten konnte. Kompliment, auch wenn das Spiel letztendlich verloren ging.

Der FC 08 spielte mit: Moritz Pfeifer; Tom Soult, Nico Macht, Manuel Beyrle (Michael Robert),, Florian Adams; Clemens Bauer (David Schäfer); Felix Forstmeyer (Fabio Genna), Kim Stengritt (Matteo Josipovic), Marco Ays; Bennet Wagner.

Bild SpVgg Wutöschingen

14.04., SpVgg Nöggenschwiel 1:0

Eins für Drei: dieses Mal langt eine Bude für drei Bohnen.

Davids Jungs mussten das Heimspiel gegen die SpVgg Nöggenschwiel ohne ihren sportlichen Vordenker und Chefcoach angehen; doch zeigte sich das Team nach der 3:6 Schlappe vom vergangenen Sonntag deutlich geläutert. War letzte Woche die Defensive in etwa so stabil wie Joghurt, so standen Tom Soult, Niko Macht und Florian Adams heute so sicher wie Fort Knox. Zwar war es ab und an äußerst scharf an der Grenze, wenn es um erfolgreiches Abseitsspiel ging, aber zumeist hatte der Mann in grün zu Gunsten von Davids Jungs entschieden, sehr zum Ärgernis unseres Gastes, der sich mehrmals um den Lohn eines erfolgsversprechenden Angriffs gebracht sahen. Letztlich waren aber unsere Defensivrecken, vorbildlich von den Außen Felix Forstmeier und Marco Ays in der Rückwärtsbewegung unterstützt, bis auf drei, vier Aktionen (zwei führten zu sau-gefährlichen Freistößen, die aber Moritz Pfeifer entschärfen konnte) über 95 Minuten absolut Chef im Ring. Nach vorne begann der FC 08 zunächst recht schwungvoll, Schussversuche von Veselin Radic, Bennet Wagner und Florian Adams gerieten aber zu ungenau, wurden abgeblockt oder auf Grund von wegrutschens eher zum Schüsschen. So fand sich unser Gast auf dem für sie ungewohnten Kunstrasen immer besser zurecht und kontrollierte unser Angriffsspiel ohne größere Adrenalinausstöße. Kurz vor dem Wechsel wurde ein gefährlicher Kopfball von Dylan Walter gerade noch zur Ecke geblockt, und BW 7 köpfte die anschließende Hereingabe nur knapp am Nöggenschwieler Gehäuse vorbei. Dann der rotschwarze Schock: Dominik Wunderle, zuvor nach einem Händel mit einem Gegenspieler in einer dubiosen Schiri-Aktion verwarnt, zog weit in der gegnerischen Hälfte per Grätsche ein taktisches Foul und durfte deshalb frühzeitig duschen. Halbzeit, Zeit der Neuorientierung und David Schäfer-Vertreter Clemens Bauer erinnerte sicher daran, dass der FC 08 im Unterzahlspiel in dieser Runde regelmäßig zulegen konnte. So auch heute: Captain Dylan Walter rackerte für zwei, glänzend unterstützt von Kim Stengritt. Die beiden Spitzen VR 11 und BW 7 wechselten sich hervorragend in der Arbeit nach hinten ab, und so blieb der FC 08 immer Herr der Lage. Das goldene Tor fiel, fast muss man sagen natürlich, aus einem ruhenden Ball nur vier Minuten nach Wiederanpfiff. Bennet Wagner war durch die Nöggenschwieler Abwehr Slalom gelaufen und wurde haarscharf vor der Strafraumlinie ausgehebelt. Veselin Radic nagelte das Leder mit Vehemenz in die Torwartecke ..wow, was für ein Brett…und: Tooooooor für den FC 08. Unser Gegner rannte nun an, hatte, wenn es einmal ruhiger zuging, auch einen schönen Spielaufbau, es brannte aber fast nie im rotschwarzen Strafraum. Eine große Leistung unserer Defensive. Eher konnten sich die rotschwarzen Angreifer durchsetzen, und so sorgte der Nöggenschwieler Abwehrchef nach 65 Minuten dafür, dass wieder numerischer Gleichstand auf dem Spielfeld herrschte, als BW 7 wieder einmal nur mit unlauteren und strafbaren Mitteln zu stoppen war. Es wurde atmosphärisch etwas ungemütlich auf dem Kunstrasen, weil keines der beiden Teams samt Entourage am Spielfeldrand die 90 Minuten mit leeren Händen beenden wollten. Letztlich hatte für den FC 08 unser Golden-Goal-Schütze Veselin Radic kurz vor dem Ende die Entscheidung auf dem Fuß, doch dieses Mal sah er seinen kapitalen Schuss vom Nöggenschwieler Keeper gemeistert. Die Schlussoffensive unseres Gastes brachte außer einigen Aufgeregtheiten im Strafraum (hohes Bein, Hände und was sonst noch so alles ins Repertoire gehört) keine halbwegs brauchbare Gelegenheit für Moritz Pfeifer sich auszuzeichnen. Mit Abpfiff des Schiris hatten Davids Jungs das Spiel (aus Sicht des Chronisten durchaus verdient) gewonnen (gut gekämpft, weniger gut kombiniert) und konnten sich gemütlich auf eine lange Säckinger Kneipennacht einstimmen. Bemerkenswert: der neue Food-Truck von den Maestr-Clubheim-Wirten Samir und Rusko wurde von den beiden Chefs persönlich am Spielfeldrand eingeweiht. Viel Erfolg damit, Samir und Rusko.

Der FC 08 spielte mit: Moritz Pfeifer; Tom Soult, Nico Macht, Florian Adams; Felix Forstmeyer (Michael Robert), Dylan Walter, Dominik Wunderle, Kim Stengritt, Marco Ays; Bennet Wagner, Veselin Radic (Marcel Wolfring)

Bilder 14.04., - SpVgg Nöggenschwiel

08.04.2018 SV Rheintal

Davids Jungs erwischen einen gebrauchten Tag und kassieren ein 3:6 beim SV Rheintal

Erzielt ein Team in einem Auswärtsspiel drei Tore, so kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass neben den Torerfolgen auch ein Zuwachs auf dem Punktekonto stattfinden wird. Leider war dies beim aktuellen Auswärtsspiel von Davids Jungs beim Tabellennachbarn SV Rheintal nicht der Fall. Im Gegenteil: Rotschwarz kam, vielleicht mit Ausnahme der Spielminuten 30 bis 35, nicht einmal im Ansatz in die Nähe einer Chance zumindest auf einen Teilerfolg. Der FC 08 traf durch BW 7 und VR 11 in der 33ten und der 67.ten Minute; dazwischen lag ein Sturmlauf unserer Gastgeber, garniert mit deren Buden zwei bis fünf. Es stellte sich die Frage, ob nun der SV Rheintal so stark oder Davids Jungs an diesem Tag so schwach waren. Vermutlich liegt wie so oft in der Mitte des Pudels Kern. Jedenfalls war die Niederlage nach Einschätzung von Coach David Schäfer hoch verdient, und die eigenen Treffer vor allem Ergebniskosmetik.

Das Spiel hatte schon schlecht für den FC 08 begonnen: es hatte noch kaum ein Rotschwarzer den Ball am Fuß gehabt, da klingelte es schon im Gehäuse von Moritz Pfeiffer, dem man einen anderen Einstand gewünscht hätte. In der Folge brachte der FC 08 kaum einen Fuß vor den anderen, das Mittelfeld hing in der Luft und die Sturmspitzen Bennet Wagner und Veselin Radic, die zu den gefährlichsten der Liga gehören, hingen ohne Bindung zu den eigenen Mitspielern in der Luft. Der überraschende Ausgleich brachte noch einmal die Hoffnung, dass ein Spiel sich drehen kann, aber Pustekuchen. Schneller als der FC 08 an diesem heißen Nachmittag schalten konnte, hatte der SV Rheintal das Ergebnis der Spielrealität angepasst, und es blieb Davids Jungs nur übrig, die Partie anständig zu Ende zu bringen.

Im Rückblick sprach Co-Trainer Clemens Bauer, der in der ersten Hälfte aktiv als Spieler ins Geschehen involviert war, von einem „…pomadigen…“ Auftritt; Coach David Schäfer befand „…mittendrin im nur dabei…“. Solche Tage gibt’s im Fussball und schon am kommenden Samstag haben Davids Jungs die Gelegenheit, sich am eigenen Schopf aus der Baisse der Niederlage von Rheintal herauszuziehen. Es sei wieder einmal an Paulchen Panther erinnert: heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder keine Frage.

Der FC 08 spielte mit: Moritz Pfeiffer; Tom Soult, Nico Macht, Florian Adams; Marco Ays (Felix Forstmeyer), Clemens Bauer (Gelo Omar), Dylan Walter, Fabio Genna (Silvio Bertucco), Kim Stengritt (Michael Robert); Bennet Wagner, Veselin Radic.

02.04.2018 FC Grießen

Davids Jungs: das habt Ihr wirklich geil gemacht

Keine 45 Stunden nach dem im Tor- und dem sich daran nahtlos anschließenden Siegesjubel untergehenden Schlusspfiffes der Partie vom Karsamstag, hatten sich Davids Jungs erneut gegen einem im Abstiegskampf steckenden Gegner, dem FC Grießen, zu stellen. Die Grießener hatten im Übrigen noch 2 Stunden weniger Zeit zur Regeneration (was wäre das im Profifußball für ein Bohai: zwei Spiele in nicht einmal 48 Stunden, auweia, auweia…).
Wie fast schon gewohnt legten Davids Jungs los wie die Feuerwehr: brauchte rotschwarz zum ersten Tor noch die gütige Mithilfe des gegnerischen Torwarts (der normalerweise als Mittelstürmer der Goalgetter ist und schon 10 Tore für den FC Grießen erzielt hat), so war die zweite Kiste zwingend Ergebnis des FC 08-Expresses, welcher immer wieder über die Flügel Kim Stengritt und Marco Ays abging. Beide Male zeichnete Veselin Radic (inzwischen 15 Saisontore) für den Einschlag verantwortlich. Nun wollten es Davids Jungs wissen und drängten immer weiter nach vorne, um sich aber auch schon bald einen kräftigen Schwinger einzufangen. Plötzlich hieß es FC 08 zwei, FC Grießen eins. Vollkommen Wurscht, rotschwarz spielte trotzdem sich eine Chance nach der anderen heraus, um aber auch aus besten Positionen zu verballern. Trotz der Überlegenheit bedurfte es der Aufmerksamkeit unserer Abwehrkette um Alessio Battaglia, Tom Soult und Florian Adams, um die langen Schläge in die Spitze abzufangen, mit denen der FC Grießen agierte. Unmittelbar vor der Pause die eigentlich einzige (und wirklich dicke) Möglichkeit der Gäste, dem Spiel eine Wende zu geben. Glücklicherweise ohne Auswirkungen auf den Spielstand.

Davids Jungs zeigten, dass sie verstanden hatten, ein „Wind of Change“ würde heute im Hochrheinstadion nicht in Frage kommen. Dylan Walter, Manuel Beyrle. Dominik Wunderle und Co benötigten gerade einmal acht Minuten, um sich den FC Grießen zu Recht zu legen und zu filetieren. Nicht mit dem Dampfhammer, sondern mit der feinen Klinge sorgten final BW 7 und Kim Stengritt dafür, dass die letzten 37 Minuten Osterfußball von rotschwarz vollkommen entspannt angegangen werden konnte. Goalie Raphael Scherzinger erlebte einen sehr ruhigen Nachmittag und konnte sich zumindest in der zweiten Halbzeit schon einmal mental auf seinen anstehenden Urlaub im fernen Costa Rica vorbereiten. Niko Macht und Gelo Omar fügten sich nahtlos in das nun bestens geölte Spiel von Davids Jungs ein. Wie es sich für einen gelungenen Auftritt gehört, konnte Fabio Genna noch einmal einen Paukenschlag platzieren und mit seinem ersten Saisontor den hochverdienten Endstand fixieren. Ganz klar: müsste der Osterhase einen virtuellen Button drücken, für den FC 08 würde er nach den Erfahrungen von 2017 und 2018 ausschließlich „…gefällt mir…“ wählen.

Der FC 08 spielte mit: Raphael Scherzinger; Tom Soult, Alessio Battaglia, Florian Adams; Marco Ays (Fabio Genna), Dominik Wunderle (Niko Macht), Dylan Walter, Manuel Beyrle (Silvio Bertuccio), Kim Stengritt; Bennet Wagner, Veselin Radic (Gelo Omar).

Abschließend sei allen FC 08ern gedankt, die aktiv auf, am und um den Platz ihr Ostern am Fußball ausgerichtet haben. Egal, ob wie am Samstag das Glück strapaziert wurde, oder ob wie heute zur gemähten Matte wurde: es war erfolgreich, und Coach David Schäfer hat es mit seinen Jungs geschafft, das Maximum an Punkten herauszuholen. Sechs Punkt, der FC 08 ist der Meinung, das ist (ihr seid) SPITZE.

Bilder FC Grießen

31.03. 2018 FC Bergalingen

Der FC 08 frönt der alten Fußballerweisheit: lieber glücklich gewonnen als unglücklich verloren.

Wer vom rotschwarzen Anhang zur Halbzeit darauf gewettet hätte, dass Keeper Raphael Scherzinger (im Übrigen der wahre Matchwinner) nach Schlusspfiff lauthals die Humba auf den FC 08 anstimmen würde, der hätte vermutlich einen rechten Reibach gemacht. Aus der FC 08-Experten-und Veteranen-Ecke hörte man nach 45 Minuten zu Recht das Vokabular blutleer, uninspiriert, ohne Biss und vor allem ohne Torchance. Zu diesem Zeitpunkt lagen Davids Jungs durch einen blitzsauberen und unhaltbaren Sonntagsschuss am Samstagnachmittag mit 0:1 zurück, und es hätte nicht viel gefehlt, der FC Bergalingen hätte einen höheren Vorsprung schon in die Pause nehmen können. Von Davids Jungs kam in den ersten 45 Minuten nicht viel. Allerdings hatte die Partie schon im Vorfeld sehr unglücklich begonnen. Alessio Battaglia musste nach dem Warmmachen passen und Bennet Wagner zeigte sich nicht nur auf dem Rasen in Bereitschaft, sondern wurde von seinem Betrieb vom Kickplatz weg zum Einsatz beordert: Maloche statt Kreisliga-A-Kick. So musste David Schäfer quasi schon vor Spielbeginn zweimal wechseln und Nico Macht und Manuel Beyrle (der die letzten Monate die asiatische und afrikanische Welt erkundet hatte) sahen sich unversehens in der Startelf. Manuel Beyerle führte sich gleich mit einem knochentrockenen Distanzschuss ein, der aber „nur“ den Außenpfosten von der falschen Seite streifte. Ansonsten war Schmalhans Küchenmeister und einzige Aufregung im Bergalinger Strafraum war eine Fuß-Hand-Kombination eines Abwehrspielers…da aber der Videoassistent in Köln sich nicht meldete, blieb des Schiris Pfeife stumm.

Nach dem Wechsel war zunächst keine Besserung in Sicht. Der FC Bergalinger wartete auf seine Chancen, und die kamen. Zweimal meisterte unser Goalie mirakulös gegen die durchgebrochenen Angreifer. Davids Jungs mussten nun froh sein, dass es nur bei einem Gegentor blieb. Kurz darauf entschloss sich Coach David Schäfer zu einem Doppelwechsel und brachte den nach getaner Arbeit zurückgekehrten Bennet Wagner und „Rastelli“ Marco Ays…wenn man so will den Wende-Wagner und den Wende-Ays. Mit diesen beiden in der Offennsive waren Davids Jungs griffiger und präsenter. Auch wenn es nach wie vor kaum spielerische Linie gab, der FC 08 versprühte nun mehr Dynamik, gewann mehr Zweikämpfe und setzten sich minutenlang in der Bergalinger Hälfte fest. Fast logisch, dass der Ausgleich einem ruhenden Ball entsprang. Flo Adams servierte butterweich und Manuel Beyerle vollendete. Dabei streckte der Torschütze sein Bein so durch, dass er den Begriff „stählerne Wade“ ganz neu und recht schmerzhaft erfahren durfte. Der FC 08 rannte weiter an, war dominierend, hatte aber weiterhin kaum richtig gute Spielzüge im Repertoire. Dafür lebte die Truppe und brannte darauf, doch noch irgendwie den Sieg zu erzwingen. Ab und an klatschte es verdächtigt am und im Bergalinger Strafraum, aber eine Vielzahl von Freistößen und Eckbällen überstanden unsere Gäste ohne sich so richtig zu erschrecken. Vermutlich hätte man von einem gerechten Unentschieden gesprochen, mit den deutlicheren Chancen für den FC Bergalingen und einer sehr druckvollen Schlussoffensive des FC 08, aber der Fußballgott erwies sich als Fan von Davids Jungs. Schon in der Nachspielzeit hatte Marco Ays am und im Sechzehner eine Hand voll Gegenspieler schwindlig gespielt, dabei jedoch den krönenden Abschluss leider verpasst, das schien es gewesen. Doch noch einmal kam Flo Adams an den Ball, der bediente Bennet Wagner. BW 7 überlief seinen Gegner, passte von der Grundlinie wie aus dem Lehrbuch zurück an den Fünfer, wo er einen Mitspieler suchte und Veselin Radic fand. Der tat, was ein Goalgetter zu tun hatte: Toooor für den FC 08, Jubel hier, Niedergeschlagenheit dort. Das Spiel wurde gar nicht mehr angepfiffen, grenzenloser Jubel nach sehr mühsamen Spiel, und eben die oben schon erwaähnte Humba FC 08.

Davids Jungs spielten mit: Raphael Scherzinger; Zom Soult, Niko Macht, Florian Adams; Felix Forstmeyer (Marco Ays), Dominik Wunderle (Bennet Wagner), Dylan Walter, Kim Stengritt (Gelo Omar), Manuel Beyrle (Michael Robert); Veselin Radic, Fabio Genna.

Schon am Ostermontag, 15.00 Uhr, empfängt der FC 08 den FC Grießen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass der FC Grießen nach der heutigen Niederlage bei unseren Murger Nachbarn ganz tief im Abstiegssumpf sitzt und bei Davids Jungs alles dafür tun muss, zu punkten. Es wird ein Spiel des Willens sein, welches da auf die Erste zukommt. Erinnerung an das Hinspiel: 1:1, Ausgleich für den FC 08 per Strafstoß. Wann? In der Nachspielzeit. Also: auf eine weitere „Feinschmeckerpartie“ im Hochrheinstadion. Davids Jungs: ihr schafft das.

Bilder FC Bergalingen

25.03.2018 SC Lauchringen

Fallrückzieher, Traumtor, drin : unser Held heißt Veselin

Ein Hauch von Frühling an der Wutach, und Davids Jungs wussten schon am Vorabend, am Rande des Spiels der Zweiten, um was es geht: etwas Zählbares sollte es sein, da waren sich Gelo Omar, Alessio Battaglia, Fabio Genna, Moritz Pfeiffer und Felix Forstmeyer unisono einig. Ein ambitioniertes Unterfangen, wusste man doch, dass auch der SC Lauchringen alles andere im Sinn hatte, als dem FC 08 die Punkte auf dem Servierteller zu präsentieren. Der FC 08 ging zunächst ab wie Schnitzel und schon nach weniger als 10 Minuten gabs zum ersten Mal rotschwarzen Jubel: Felix Forstmeyer drosch einen Abpraller ins Netz, 1:0, Rotschwarz on Top. Weiter gings in diesem Schritt, nach Coach David Schäfers Wahrnehmung hätte das Spiel schon zur Kaffeezeit um halb Vier nach 30 Minuten entschieden sein müssen. Dem war leider nicht so, und so gelang es unserem Gastgeber, in die Partie zurückzukehren. Felix Forstmeyer musste angeschlagen vom Feld und Raphael Scherzinger rückte in den Mittelpunkt. Nach der Pause: Penalty für den FC 08, Captain Dylan Walter übernahm die Verantwortung und zwirbelte das Leder am Keeper und am Gestänge vorbei. Auweia, auweia; kurz danach der aus FC 08-Sicht eher unglückliche, weil vermeidbare Ausgleich. Sollte es doch wieder ein Auswärtsspiel der Sorte: wer 1:0 führt….geben? Nein, Davids Jungs schüttelten sich und legten noch einmal los. Ein Traumtor am Sonntagnachmittag brachte die Entscheidung. Veselin Radic schlug per Klaus-Fischer-Gedächtnistor (Fallrückzieher) zu und es ging einem automatisch der alte Fußball-Hit-Klassiker „…bin i Radi-c, bin i König…“ (gesungen von und gewidmet einem Keeper in den sechziger Jahren namens Petar Radenkovic) über die Lippen. Der SC Lauchringen antwortete wütend, und es wurden lange 20 Minuten einschließlich Nachspielzeit. Nichts für schwache Nerven, vor allem weil unser Verteidiger Tom Soult kurz vor Schluss die finale Keule hätte setzen können.

Als alles vorbei war, hatte rotschwarz seinen ersten Auswärtssieg seit dem 12.08. erzielt. Der Siegtorschütze damals wie heute: Veselin Radic. Einen herzlichen Glückwunsch an Davids Jungs und das Trainerteam, verbunden mit der Ansage von letzter Woche: über Ostern könnt und werdet ihr es richten. Aber jetzt ist erst einmal heute, und die Sause des 25.03. stieg zweifellos im Lauchringer Wutachstadion.

Der FC 08 spielte mit: Raphael Scherzinger; Tom Soult, Alessio Battaglia (Nico Macht), Florian Adams; Felix Forstmeyer (Michael Robert), Dominik Wunderle, Dylan Walter, Kim Stengritt (Marcel Wolfing); Bennet Wagner, Veselin Radic (Silvio Bertucco).

17.03.2018 VfB Waldshut

Davids Jungs werden nach guter erster Hälfte geerdet: am Ende steht es 1:4

Die VFBs im Ländle scheinen zu den Gewinnern dieses Wochenendes zu gehören, musste doch sowohl der SC Freiburg als auch (was viel wichtiger ist) der FC 08 einem „VFB“ gegenüber klein bei geben. Dabei begann alles optimal für Rotschwarz. Nach dem Einlaufen mit den rotschwarzen E-Jugendspielern dauerte es genau 21 Sekunden, bis BW 7 die Säckinger Führung erzielt hatte. Bennet Wagner, Clemens Bauer, Alessio Battaglia, Tom Soult, Dylan Walter, Marco Ays, BW 7, Tor. Kein Gegenspieler hatte den Ball auch nur annähernd berührt, da waren Davids Jungs vorne. Der FC 08 diktierte fortan das Geschehen und hatte nach einem Ballgewinn von Veselin Radic die große Chance zur zweiten Hütte: Bennet Wagner versuchte es auf eigene Faust, in der Mitte wäre Manndecker Tom Soult mutterseelenalleine gestanden. Waldshut meldete sich mit einem Abseitstor zurück und hatte durch O. Attalla nach einem Freistoß eine sehr gute Möglichkeit, die aber überhastet vergeben wurde. Dann ging es ähnlich schnell wie bei unserem Treffer. Bei einem langen Diagonalball herrschte in der rotschwarzen Abwehr das Motto: lass du ihn nur, ich hab ihn auch nicht, und T.Birkenheier sagte artig „Danke“. Unter Leitung von Dominik Wunderle und Dylan Walter hatte der FC 08 aber noch lange nicht fertig. Plötzlich hatten Davids Jungs wieder Oberwasser. Bennet Wagner traf das Außennetz und Marco Ays, auffälligster FC 08-Spieler in der ersten Hälfte, hätte kurz vor dem Pausentees zum Helden werden können. Aus kurzer Distanz verfehlte sein Ball aber sowohl Tor als auch Ballnetz Richtung Schwimmbad.

Zur Halbzeit sah sich der FC 08 durchaus zu Recht in der Vorderhand und dem entsprechend optimistisch kamen Davids Jungs mit ihrem Coach aus der Kabine ins Säckinger Nieselwetter zurück. Leider wurde es im zweiten Durchgang ein anderes Spiel. Der VFB Waldshut gewann fast jeden Zweikampf, holte sich fast jeden Abpraller und zog sein Spiel von Minute zu Minute besser auf. Es sollte aber ein unglücklicher Eckball sein, den Goalgetter V.Dimitriadis per Kopf in Raphael Scherzingers Kiste bugsierte, und der den FC 08 ins Hintertreffen brachte. Trotz allen Eifers gelang rotschwarz die Rückkehr in die Partie nicht, einzig eine gute Torchance bot sich in dieser Phase. Marco Ays und Fabio Genna hatten sich durchgefummelt, die Flanke erreichte Bennet Wagner, aber dessen Kopfball verfehlte das Ziel. Die Entscheidung 18 Minuten vor Schluss. Ein Gewurstel im Mittelfeld konnte nicht konsequent geklärt werden, und wie von Geisterhand geführt landete das Leder beim blanken O.Attala, der sich nicht zweimal bitten ließ. Es fehlte beim FC 08 nun der Glaube, an die Wende, die vielleicht noch von Florian Adams hätte eingeleitet werden können. Sein Abschluss nach konsequentem Vorpreschen wurde geblockt, der Nachschuss verzogen. Zum schlechten Ende murmelte sich der FC 08 den vierten Gegentreffer fast noch selber ins Netz, S.Kertoku hatte unter gütiger Begleitung der rotschwarzen Abwehr das Endergebnis eingetütet.

Das Bonusspiel gegen den Tabellenzweiten haben Davids Jungs nach guter erster Hälfte (hatte man da überpaced?) in der zweiten Hälfte noch deutlich verloren. Das ist beileibe kein Drama, aber die Sinne bei rotschwarz müssen für die nächsten Spiele geschärft sein, wenn es gegen Mannschaften geht, die hinter dem FC 08 stehen. Waldshut ist aus dem Kopf; Lauchringen, Bergalingen und Grießen stehen an. Dann wird wieder in die Hände gespuckt…und Davids Jungs werden bei Bestehen dieser Partien bis zum Ostermontag einen gewaltigen Sprung in Richtung Klassenerhalt gemacht haben.

Der FC 08 spielte mit Raphael Scherzinger; Tom Soult, Alessio Battaglia, Florian Adams; Marco Ays (Felix Forstmeyer), Clemens Bauer (Felix Haas), Dominik Wunderle, Dylan Walter, Veselin Radic (Gelo Omar); Bennet Wagner, Fabio Genna (Kim Stengritt).

Bilder VfB Waldshut

11.03.2018 Wutöschingen

Mit Wille und Wucht zum verdienten Remis

Coach David Schäfer hatte im Vorfeld des Punktspielauftakts 2018 auf fupa.net durchaus zu Recht auf eine sehr durchwachsene Vorbereitung hingewiesen, die beim FC 08 neben den für alle Teams geltende schlechten äußeren Faktoren vor allem Verletzungspech beschert hatte. So war das ewige Motto „…und sie wissen nicht, wo sie stehen…“ in diesen Tagen so aktuell wie selten.

Das Spiel eins nach der Verletzung von Nico Erhardt, immerhin schon wieder an Krücken am Spielfeldrand. ging aus FC 08-Sicht eher bescheiden los. Keeper Raphael Scherzinger musste gleich alles aufbieten, um erst einen Freistoss und dann noch den Nachschuss aus Nahdistanz zu entschärfen. Da hätte rotschwarz (heute in weiss-schwarz) schon zurückliegen können. Leider nutzten unsere Gäste schon ihre nächste Möglichkeit, als ein FC 08-Verteidiger die Pille unglücklich in den Lauf von Mittelstürmer-Maschine N.Bischoff lenkte, und der das Leder humorlos versenkte. Welch ein Auftakt für Davids Jungs. Unter Federführung von Captain Dylan Walter und Dominik Wunderle setzte sich der FC 08 zur Wehr, durchaus robust, was nicht immer zur Freude des SpVgg Wutöschingen war. Aber die Spielverhältnisse waren zementiert: unser Gast war in dieser Phase besser und ausgerechnet der Torschütze ließ Gnade walten, als er einen Ball aus wenigen Metern von seinem Kopf übers die Kiste von Raphael tropfen ließ. Zudem mußte sich unser Goalie ernstlich mit einer 50-Meter Freistoss-Granate beschäftigen, bis er diese entschärft hatte. Davids Jungs waren schon in Durchgang eins hoch engagiert, doch außer einigen Freistößen, die aber nur marginale Torgefahr entfachten, kann nach vorne noch wenig. So dauerte es bis zur 41ten Minute, als Veselin Radic eine Marco Ays Vorlage mit der Brust annahm, volley abfeuerte, aber am Wutöschinger Goalie scheiterte.

Halbzeit, schütteln, neu sortieren, und doch ging es noch einige Minuten so weiter wie vor dem Pausentee. Zweimal ließ unsere Abwehr einen Wutöschinger Durchbruch zu, doch dann kam die alte FC 08-Hartplatz-Mentalität (inzwischen auf Kunstrasen) über Davids Jungs. Reichte es spielerisch nicht, so wurde ab sofort mit noch mehr unbändiger Wucht und dem Willen von Löwen das Geläuf beackert. Alessio Battaglia (fehlerlos), Tom Soult und Florian Adams hatten abgesperrt. Lagen bis dahin vermehrt die Wutöschinger beharkt auf dem Boden, so hagelte es fast Freistöße im Minutentakt (schneller als die Bahn fährt) für den FC 08 und daraus resultierende gefährliche Situationen für Davids Jungs. Immer stand BW 7 im Mittelpunkt, der als Zielspieler fast irgendwie Kopf, Fuß und was auch immer an den Ball brachte. Eingesetzt von Veselin Radic, Florian Adams oder Dylan Walter näherte sich Bennet immer mehr dem Tor an. Es war alles vertreten: 30 Zentimeter parallel zur Torlinie, Außennetz, Pfosten, Keeper hält. Es war nicht so, dass der FC 08 rauschend kombinierte, gar nicht, doch der Torerfolg war fast schon mit Händen zu greifen, aber die Bude wollte und wollte nicht fallen. Die Zeit zerrann unbarmherzig, und ab und an wurde nun der Schiri für das fehlende Erfolgserlebnis verantwortlich gemacht (Abseitstor von Veselin Radic, Hände im Sechzehner; aber es hatte zumindest in diesen beiden Situationen seine Richtigkeit, dass des Referees Pfeife stumm blieb). Dann hatte aber der Stadtpatron Sankt Fridolin, dessen Gedenktag Bad Säckingen heute feiert, ein Einsehen. Eine Radic-Ecke verpasste am kurzen Eck Dominik Wunderle, dafür stand lang Bennet Wagner, und der donnerte zum umjubelten Ausgleich ein…und fast wären die FC 08-Bäume ganz in den Himmel gewachsen, als Bennet Wagner im nächsten Angriff seinen Kollegen Felix Forstmeyer anspielte, der aber seinen großen Zeh leider nicht mehr entscheidend ans Spielgerät brachte.

So endete der Opener zum Jahr schiedlich friedlich mit 1:1; oder um es mit den Worten von David Schäfer zu sagen: „…ein geiles Spiel (zumindest ind er zweiten Hälfte), ein spätes Tor, wir sollten heute zufrieden sein…“. Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen.

Der FC 08 spielte mit: Raphael Scherzinger; Tom Soult, Alessio Battaglia, Florian Adams; Marco Ays (Gelo Omar), Clemens Bauer (Felix Haas), Dominik Wunderle, Dylan Walter, Veselin Radic; Fabio Genna (Felix Forstmeyer), Bennet Wagner.