
12.05.: FC 08 Frauen - SG Waldhaus 2:1 (1:0)
FC 08 Mädels betonieren ihren dritten Tabellenplatz und zeigen, was sie drauf haben. In einem anspruchsvollen Frauen-Bezirksligaspiel übernahm der FC 08 recht schnell das Kommando, aber es fegte immer im aus rotschwarzer Sicht unpassendsten Moment die Waldhäuser Innverteidigerin dazwischen. Einen Stall von Ecken schlugen Sonja Deckert und Valerija Panarin, doch außer einigen heißen Aktionen in unmittelbarer Nähe des Kastens sprang nichts dabei rum. Mira Franzen gefiel als Einfädlerin, die immer wieder die pfeilschnelle Miriam Merath bediente, aber in Durchgang eins sollte ein solcher Angriff noch keine Früchte tragen. Hinten gestattete Julia Frank ihrer eigentlich saustarken Gegenspielerin keinen einzigen Torschuss und Sema Kök groovte sich so auf Betriebstemperatur, dass sie noch nach Schlusspfiff sich mit einem Kühlpad „down coolen“ musste. Die gefühlte Ecke Nummer 13, von links grandios durch Sonja Deckert hereingebracht, fand den Kopf unserer „Tormaschine Nr.1“ Valerija Panarin und Georg Bürgin verkündete es mit Timbre in seinem Bass: 1:0 für die FC 08 Mädels. In der Halbzeit gab die Mama von Julia Frank (wie in jedem der letzten Heimspiele) ad hoc eine veritable Wirtin ab (und dafür möchte sich der FC 08 ganz herzlich bei ihr bedanken, super, super, super) und danach ließen es die FC 08 Mädels krachen. Mira Franzen spielte Miriam Merath frei, die rannte allen davon, vermaß aber das Tor noch zu genau, die Kugel schepperte an den Pfosten. Keine zwei Minuten später hatte unsere Nummer 10 ihr Visier um Millimeter genauer justiert und schickte das Spielgerät akkurat in den Winkel nach dem alten Zimmermannsmotto: sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Für Leonie Maier war kurz darauf nach einer ganz starken Leistung auf links Schluss, für sie kam Antonia Robert. Am Spielfeldrand nahm die Party ihren Lauf. Einige Mütter unserer Spielerinnen genehmigten sich auf den Muttertag ein Sektchen, die mitfiebernden Partner der Mädels in Rot freuten sich mit ihren Mädels über deren starke Leistung, doch langsam, ganz langsam kippte das Spiel. Hülya Günes als letzte Instanz mußte immer mehr die Feuerwehr geben und tat das mit Bracvour. Zini und Christoph sprachen es aus: es darf viel passieren, nur ein Tor dürfen wir nicht kriegen. Aber genau das geschah und Jessica Sosna hatte nicht den Hauch einer Abwehrchance. Nun wurde die Partie noch einmal scharf, die SG Waldhaus drückte, unsere Mädels konterten und hatten die besseren Chancen (auch weil Gülcan Kochan ihre rechte Seite versiegelte und Laura Isele in gewohnter Manier fast immer noch ihr verteidigendes Füßchen an das Leder brachte). Minuten vor Schluss kam es doch noch zu einem großen Kracher vor Jessica Sosna und die Lederpille rollte zum rotschwarzen Schreck vier, fünf Meter vor dem eigenen Gehäuse einer Waldhäuserin vor den einschussbereiten Schlappen. Aber da hatte Laura Isele was dagegen, und da der Schiri Eckball gab, war es Laura, die gerettet hatte. Torfrau und Spielführerin Jessica Sosna (mit ihren weiten Out-Kicks immer wieder für Assists von Torchancen gut) schrie es raus: jetzt passiert nix mehr. Und so war es. Leider verletzte sich Gülcan Kochan noch am Arm (hoffentlich ist da nichts schlimmeres passiert, gute Besserung), aber die noch aufs Feld gekommenen Christina Mathis und Meike Zehe halfen mit, den Sieg über die Zeit zu bringen. Nach dem Schlusspfiff des guten und lockeren Schiris gab es dann nur noch strahlende FC 08-Mädels und ebenso strahlende Fans dieser Mädels. Alles in allem: ein total gelungener Auftritt unseres Teams, mit dem alle die da waren super zufrieden sein konnten.
04.05.: FC Bergalingen - FC 08 Frauen 1:5 (0:3)
Coole Nummer beim Tanz in den Mai in Bergalingen
Im wahrsten Sinne des Wortes zeigten sich unsere FC 08 Mädels beim alten Rivalen aus dem Hotzenwald eiskalt, was nicht zuletzt den äußeren Verhältnissen geschuldet war. Noch ihren Enkelinnen und Enkeln werden die Mädels in Rot erzählen können, noch im Mai bei Schneetreiben gekickt zu haben. Toll schon vor dem Spiel, daß Christina Mathis wieder einsatzbereit im Kader stand und sich auf ihre ersten Spielminuten 2019 freuen konnte. Kaum war angepfiffen, die Sicht war noch ideal, topfte Leonie Meier zur frühestmöglichen Führung ein. Das erste Tor von Leonie. Plötzlich wurde es neblig und die Sicht machte bei den älteren Zuschauer-Semestern „Fielmann-Feeling“ notwendig. Nur schemenhaft erkennbar die schnellen Angriffe der FC 08-Mädels, die von Miriam Merath (sechs Tore in den letzten vier Spielen) und Valerija Panarin (in den letzten sieben Spielen immer erfolgreich, 10 Tore) überlegt abgeschlossen wurden. Da erübrigte sich auch manche Verwunderung über Abseitspfiffe, die etliche Angriffe unserer Kickerinnen etwas überraschend beendeten. Ein „Tor des Monats“ wurde durch die Bergalinger Torfrau gerade noch verhindert, als sie den Plan der den Verteidigerinnen davon gelaufenen Miriam Merath, das Leder „messi-like“ ins Netz zu lupfen, gedankenschnell durchkreuzte. Defensiv waren die FC 08-Mädels jederzeit Frau des Geschehens. Was Sema Kök, Julia Frank und (wen wunderts) natürlich Laura Isele alles wegputze, war schon sehenswert. Hülya Günes und vor allem Meike Zehe im Kasten hätten sich wohl angesichts der Null Grad gerne etwas mehr Beschäftigung gewünscht. Motoren des Angriffsspiels waren Sonja Deckert und Mira Franzen. Wie immer eine Bank auf rechts: Gülcan Kochan, die antrieb und ablief. Ihre Goalgetter-Zeit sollte in Durchgang Zwei noch kommen. Jane Lorenz löste nach der Pause Top-Torjägerin Vale ab, die sich einmal zu viel mit dem Schiri ob einer Abseitsentscheidung „ausgetauscht“ hatte. Das Spiel glich bei mehr oder weniger regelmäßigem Schneefall der ersten Hälfte wie ein Ei dem anderen. Die FC 08-Mädels hatten alles im Griff, spielten vielleicht einige Male zu direkt in die Spitze, wo sich die Stürmerinnen und die Außen die Lunge aus dem Leib liefen. Zudem zeigte sich die Bergalinger Torfrau als die beste Spielerin der Gastgeberinnen. So holte sie einen platzierten Schuss von Leonie Meier gerade noch unter der Latte hervor. Gülcan Kochan fand noch zweimal einen Weg für das Leder an der Bergalinger Nummer Eins vorbei ins Netz, wobei sie beim zweiten Mal wunderbar von Jane Lorenz bedient wurde. Antonia Robert kam für Leonie Meier und tobte sich das eine oder andere Mal in der für sie eher ungewohnten offensiveren Rolle aus. 12 Minuten vor dem Ende der Partie dann der große Moment, über den sich alle FC 08er freuten: Christina Mathis betritt den schneebedeckten Kunstrasen und war wieder mitten drin statt „nur“ dabei. Torfrau Meike Zehe, die Jessica Sosna in der Kiste spontan und souverän vertrat, wurde am „Shut out“ (kein Gegentor) gehindert, als ein satter 30 Meter Freistoß ins lange Eck fuhr. 5:1, die Mädels in Rot tanzten flott in den Mai und sehen nun dem „Finale“ um Platz Drei gegen den SV Waldhaus am kommenden Sonntagvormittag gespannt entgegen. Das Team von Michael Zehe und Christoph Mathis (auf Grund der Mission Landesliga-Aufstieg seines SV Laufenburg nicht in Bergalingen am mitfiebern bei Bibbergraden) trat souverän auf, ohne zu glänzen. Und es sagt schon viel aus, wenn das Resümee eines 5:1 Auswärtssieges ist: Klasse gemacht, aber es geht noch besser. Unsere Mädels haben mit ihren Coaches Maßstäbe gesetzt, die vermutlich noch nie besser waren. Super.
14.04.: FC 08 Frauen - FC Weizen 3:3 (2:2)
…und sie kamen immer wieder…
Es war ein besonderes Spiel, welches am Sonntag im Hochrheinstadion ablief. Den Tabellenzweiten zu Gast, selber personell dezimiert (neben Coach Christoph Mathis, der in Wehr um Punkte für den Landesliga-Aufstieg mit dem SV Laufenburg kämpfte, fehlten die Christina Mathis, Mira Franzen und Antonia Robert). Torfrau Jessica Sosna nahm am Sonntag 350 Kilometer unter ihre Slicks, um ebenso auflaufen zu können, wie Julia Frank, die zwei Stunden vor Anpfiff noch in ihrem Studienort bei einem Seminar weilte. Zum Anpfiff waren beide da, was einen besonderen Applaus wert ist. Um dem FC Weizen, im Hinspiel noch 5:1 Sieger, Paroli bieten zu können, hatte Trainer Michael Zehe seinen Mädels „högschde Disziplin“ in der Rückwärtsbewegung verordnet. So hatten Gülcan Kochan und Leonie Meier neben allem Drang nach vorne auch hurtig in die Defensive zurückzueilen, wenn ein Ball verloren gegangen war. Sema Kök, Julia Frank (die gegen die Torjägerin des FC Weizen einen grandiosen Job erledigte) und Laura Isele sorgten 90 Minuten dafür, dass die Offensivpower unserer Gegnerinnen nie zur Entfaltung kam. Trotz allem mussten die FC 08-Mädels drei Gegentore hinnehmen, gerieten dreimal in Rückstand, wobei ausschließlich der erste Gegentreffer aus dem Spiel heraus nach einem tollen Konter erzielt wurde. Geradezu tragisch, dass der souveränen „letzten Instanz“ Hülya Günes ein hartes aber aus rotschwarzer Sicht gelungenes und faires Tackling an der Strafraumgrenze abgepfiffen wurde. Aus diesem Freistoß entwickelte sich der unstrittige Handelfmeter, der den zweiten Rückstand brachte. Ansonsten zeigte sich die Abwehrkraft der Mädels in Rot als überlegen. Jessica Sosna in der Kiste vermisste die Gelegenheit, sich mangels Einsatzchancen auszeichnen zu können. Nach vorne war wieder einmal auf unsere Torfabrik Verlass. Das Sturmduo „Wiesel“ (Miriam Merath) und „Fuchs“ (Jane Lorenz) narrten ihre Gegnerinnen immer wieder. Unsere Nummer 10 erweist sich seit Wochen als Garantin für das erste 08-Tor und Jane Lorenz „wuchtete“ das Leder so „heftig“ über die Linie, dass die Kugel auf halbem Weg zwischen Torlinie und Tornetz liegen blieb. 2:2 zur Hälfte. Auch in den zweiten 45 Minuten waren die FC 08-Mädels unermüdlich im Vorwärtsgang. Eine Ecke landete via Hacke von Jane Lorenz am Außennetz. Dann die erneute kalte Dusche, der dritte Rückstand. Und Nervenflattern, als ein Freistoß aus bester Position für unsere Gegner gepfiffen wurde. Entwarnung, weil der Ball über unser Gehäuse flog. Das Team von Michael Zehe wollte und sollte nicht verlieren: Die dauerpräsente Sonja Deckert bediente Valerija Panarin und unsere Rekordtorschützin traf auch im siebten Spiel hintereinander. TOOOOOOOOR für den FC 08, Stadionsprecher Georg Bürgin schmetterte es hinaus. Letztlich hatte Jane Lorenz den Matchball auf dem Schlappen, doch prallte ihr Geschoss (diesmal wirklich mit Schmackes abgefeuert) vom Bein der Torfrau ins Seitenaus. Auch wenn die FC 08-Mädels einen Sieg auf Grund der Spielanteile und des Chancenverhältnisses in dieser Partie die logischen Gewinnerinnen hätten sein können, war die Freude nicht nur bei der in der Trainerzone mitfiebernden Christina Mathis nach dem Schlusspfiff unvermindert groß. Dreimal einen Rückstand aufgeholt, nie mit äußeren Umständen gehadert, gerackert ohne Ende. Die strahlenden Mienen verkündeten: wir sind sehr wohl mit uns und der Fußballwelt zufrieden. Wer so viel investiert, wer so an sich glaubt, wer immer so zurückkommt, der verdient nicht nur Respekt, der verdient ein ganz großes Lob…und genau das sprach Michael Zehe seinen Mädels nach Schlußpfiff begeistert aus.
07.04.: FC 08 Frauen - SG Görwihl II 4:1 (2:1)
Die Frauen in Rot dominieren deutlich und gewinnen mit 4:1 gegen die SG Görwihl II
Fast schon wie gewohnt, brannten die Mädels in Rot in den ersten Minuten ein kleines Feuerwerk ab. Egal ob über links, über rechts oder durch die Mitte: rot war stets präsent und am Ball. Es waren noch keine vier Zeigerumdrehungen vergangen, da hatten die FC 08-Mädels schon genauso oft aufs Tor geschossen. Eine tolle Hereingabe von Valerija Panarin wurde gerade noch abgelenkt, doch Miriam Merath hatte genau das schlau erliggert und ließ das Runde lässig ins Eckige tropfen. In diesem Stil gings weiter, doch die Görwihler Torfrau ließ sich auch mit gezielten Flachschüssen Marke Valerija Panarin, Mira Franzen und Sonja Deckert nicht mehr überwinden. Energiebündel Gülcan Kochan verpasste ebenfalls zweimal knapp. Der Turbo der FC 08-Mädels wurde nun etwas gezügelt, aber im Bermuda-Viereck bestehend aus Laura Isele, Julia Frank, Antonia Robert und Hülya Günes gingen für unsere Gäste grundsätzlich die Bälle verloren. Leonie Meier links und Gülcan Kochan erweiterten das Gebilde oft zu einem Bermuda-Sechseck, ganz so wie es sich die Trainerfüchse Mchael Zini Zehe und Christoph Mathis erdacht hatten. Aus heiterem Himmel der Ausgleich, den Coach „Zini“ lautstark mit „…däs häänd ihr jetzd dävo, mached nur so widder…“ kommentierte. Leider musste Mira Franzen vom Platz (gute Besserung). Jane Lorenz hatte brauchte als Vollblutstürmerin kaum Zeit sich auf dem Platz einzuleben, als ihr genau eine Schuhlänge fehlte, um den erneuten Führungstreffer zu erzielen. Es war dann Goalgetterin Valerija Panarin, die noch in Hälfte eins das Leder von der Strafraumkante ins Netz beamte und das hochverdiente 2:1 realisierte. In Hälfte zwei zeigte das Bermuda-Viereck wiederholt, wie man intelligent und gut verteidigt, und vorne schlugen Valerija Panarin und Miriam Merath gleich nochmal zu. Gülcan Kochan und Sonja Deckert hatten bei der jeweiligen Vorbereitung ihre Füße mit im Spiel, als eine bärenstarke Valerija Panarin mit gewohnt guter Schusstechnik ins Volle traf, und die trotz Verletzungsfolgen pfeilschnelle Miriam Merath nicht zum ersten Mal ihren Gegenspielerinnen um die Ohren lief. 4:1, der Käse war gegessen. Als doch einmal ein Görwihler Angriff gefährlich wurde, legte Kapitänin Jessica Sosna im Tor ihr Veto ein, legte sich flach und zeigte, dass ihr ein Gegentor an diesem Nachmittag als ausreichend erschien. Sema Kök, für Antonia Robert gekommen, brachte mit gewonnenen Zweikämpfen die letztjährige Bezirksliga-Torjägerin zum Verzweifeln und Meike Zehe schnupperte routiniert noch ein paar Minuten Bezirksliga-Luft. Das erfreuliche Fazit der FC 08-Mädels: aus den letzten 5 Pflichtspielen wurden 13 von 15 möglichen Punkten geholt, bei 25 geschossenen Toren (und das im neuen Jahr ohne Leistungsträgerin Christina Mathis). Allerhöchsten Respekt für die Mädels in Rot.
31.03. FC 08 Frauen - SG Dettighofen-Lottstetten 5:0(3:0)
12 starke FC 08-Mädels, eine Klasse-Teamleistung und Doppelpackerin Miriam Merath ebnen den Weg zum 5:0 Heimsieg gegen die SG Dettighofen-Lottstetten
Wenn das kein geglückter Sonntagvormittag war: vorne hats regelmäßig gerumpelt, hinten stand die Null. Ein direkt verwandelter Eckball als Sahnehäubchen. Vor dem Spiel etwas Nervosität, weil die defensive Lebensversicherung Hülya Günes krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte (gute Besserung, Hülya), und sich die Verletzung von Meliha Ergen als wohl schwerer erwies (auch hier gute Besserung). Mira Franzen, Miriam Merath und Julia Frank stellten sich angeschlagen zur Verfügung; Chapeau diesen Mädels. Rotschwarz ging von Beginn an ein hohes Tempo, zeigte spielerisch eine sehr starkes Niveau und ließ keinen Zweifel aufkommen, wer die Cheffinnen auf dem Platz sein sollten. Miriam Merath traf schon nach 8 Minuten sehenswert von der Sechzehnergrenze. Der FC 08 blieb am Drücker, musste aber nach etwas 25 Minuten zwei gefährliche Dettighofener Konter zur Kenntnis nehmen, die einmal vom Gegner verdattelt, ein weiteres Mal von Julia Frank resolut abgegrätscht wurde. Die Freude war groß, als unsere Torschützin zum 1:0 sich als Widerholungstäterin outete und den Zwei-Tore-Vorsprung herstellte. Nun war wieder Rot die dominierende Farbe, egal ob Mira Franzen, die unermüdlich übers Feld cruisende Sonja Deckert das Team anschob. Grundlage für diese Offensivpower aber ganz sicher das starke Zweikampfverhalten einer Laura Isele, die vermutlich in jeder Defensivzweikampfstatistik führend wäre. Leonie Maier war die Herrscherin auf links wie Gülcan Kochan auf rechts. Sema Kök tat es Laura Isele gleich und Antonia Robert war zumeist eher am Ball, als dass sich ihre Gegenspielerin orientiert hatte. Unsere Nummer 10 toppte ihre Vorstellung in der ersten Halbzeit, als sie Sonja Deckert zur dritten Bude auflegte. Auch in der zweiten Hälfte dominierten unsere Mädels und Sema Kök tummelte sich regelmäßig als Kopfballungeheuer bei Standards direkt vor der gegnerischen Torfrau. Fast hätte sie ihr Haupt noch an den „inedrüllde Corner“ von Valerija Panarin gebracht, egal: es stand 4:0, die Messe war gelesen. Jane Lorenz kam in die Party (das war die Partie inzwischen) und zeigte gleich, dass auch sie weiß, wo der Barthel den Most holt: vor dem Tor. Der Schiri verhinderte nach Janes Schuss mit seinem Hub ins Horn den Premierentreffer von Leonie Meier, den diese wohl verdient gehabt hätte. Aufgehoben ist nicht aufgeschoben, dann gibt’s nächste Woche halt eine Meier-Kiste. Den Endstand stellte Torjägerin Valerija Panarin mit einem schönen Schrägschuss her, 5:0 – das war das Wort der FC 08-Mädels zum 31.03. Gratulation an die Spielführerin Jessica Sosna und ihr Team sowie dem Trainer-Duo Zini und Christoph zu diesem tollen Spiel.
24.03. FC 08 Frauen - SG Schlüchttal 2:2 (1:2)
Großer Kampf am Sonntagmorgen: Vales Traumtor bringt den Ausgleich
Es war ein sehr schönes Frauen-Bezirksligaspiel, welches sich die FC 08 Mädels und die SG Schlüchjttal auf dem Kunstrasen lieferten. Den besseren Start hatte der FC 08, allen voran Meliha-Sophie Ergen, trefflich unterstützt von ihren offensiven Kolleginnen Sonja Deckert, Valerija Panarin, Miriam Merath, Julia Frank und Gülcan Kochen. Da auch die Defensive mit Laura Isele, Hülya Günes, Sema KJök und Leonie Meier bombensicher stand, war der FC 08 Chef auf dem Platz. Meliha-Sophie Ergen verzog zweimal aus sehr guter Position, ein Freistoßknaller von Julia Frank barchte die SG-Schlüchttal-Torfrau ins Schwitzen und Miriam Merath fehlte ein halber Schritt, um mit links einschieben zu können. Ganz bitter und irgendwie aus heiterem Himmel der Rückstand, der allerdings auch blitzsauber herausgespielt war. Die FC 08-Mädels gaben nicht nach, mussten aber erkennen, dass sich die Gäste besser auf rotschwarz eingestellt hatte. Es war Meliha-Sophie Ergen, die den Bann brach und ausglich…Tooooor für den FC 08. Doch kaum war die Jubelarie verklungen, schlug eine blitzsaubere Bogenlampe unhaltbar über und hinter Jessica Sosna ein. Bitter für die FC 08-Mädels, die viel leifen, wenn auch nicht immer jeder Ball ankam. Im zweiten Durchgang erhöhten das Team von Michael Zehe und Christoph Mathis den Druck. Julia Frank, die sich angeschlagen durchs Spiel biß und eine große Moral zeigte, dirigierte den Ball in Richtung Ausgleich, doch verhinderte eine Abwehrspielerin gerade noch auf der Torlinie den Höchstschaden. Eine Ecke von Valerija Panarin pfiff auf einem Meter Höhe durch den Torraum, doch brachte keine rotgewandete Spielerin einen Körperteil an das Spielgerät, um es ins Schlüchttal-Gehäuse zu speditieren. Die SG Schlüchttal fand, dass es Zeit war, die Entscheidung per Konter zu forcieren, aber nicht mit Jessica Sosna. Dreimal verhinderte unsere Torfrau Ungemach und hielt alles, was auf ihren Kasten kam. Inwischen war Meliha-Sophie Ergen umgeknickt und konnte nicht mehr mittun. Gute Besserung. Meliha. Die Sekunden verrannen, aber unsere Mädels wollten nicht verlieren. Valerija Panarin erlief sich einen Ball Mitte der Hälfte, ließ zwei Gegnerinnen stehen und schnippelte das Runde ins Eckige….TOOOOOOOOR für den FC 08. Alle Spielerinnen, das Trainerteam, der gesamte Anhang freuten sich zu Recht wie die Schneekönige. Doch es war noch nicht vorbei …und es bedurfte bei einem Zweikampf zwischen unserer Nummer 1 und der gegnerischen Sturmführerin schon des guten Willens des Mannes in Gelb, der nicht ins Horn hupte. Wer weiß, vielleicht hätte Jessica einen sehr wohl möglichen Penalty aber auch entschärft. Zuzutrauen wäre es ihr durchaus. Hut ab vor allen 13 eingesetzten Spielerinnen, die bei sehr warmen Temperaturen alles gaben und Hut ab vor dem Trainerteam, das unterstütze, motivierte (ob lauter oder leiser) und genauso wie ihr Team immer an den Punktgewinn glaubten. Zweimal ins Spiel zurückgekommen, sich nicht beirren lassen, nie aufgeben…die FC 08-Mädels sind halt ein Team.
Vorschau Rückrunde
Endlich werden sie wieder losgelassen. Für die FC 08-Mädels beginnt am Sonntag der Spaß des Fußballerinnen Lebens, das Spiel um Punkte. Für das Team um Michael Zehe und Christoph Mathis geht es darum, das sehr gute Abschneiden der Vorrunde zu bestätigen. Die formidablen FC 08-Mädels sind aktuell auf Platz 3 gelistet und haben schon in den ersten beiden Spielen gegen den FC Schlüchttal und die SG Dettighofen die Möglichkeit, zu beweisen, dass die Mannschaft um Spielführerin Jessica Sosna, Rekordspielerin Hülya Günes und Haupttorjägerin Valerija Panarin an die starken Leistungen der Vorrunde anknüpfen kann. Die Bezirksliga Ost ist eine sehr ausgeglichene Staffel, in der sich nach oben der SV Hänner und der FC Weizen als Top-Teams (gegen die aber dür die FC 08 Mädels trotzdem was drin sein kann) sowie nach untern die SG Görwihl II und der SV Berau etwas abgesetzt haben. Christina Mathis (aktuell leider noch angeschlagen, aber hoffentlich doch bald wieder dabei), Laura Isele, Julia Frank, Sema Kök, a la Sonja Deckert (beruflich stark eingespannt) und Mannschaftskameradinnen haben es aber schon in der Vorrunde gezeigt: für diese Mannschaft muss nichts unmöglich sein (ab und an evtl auch in die „falsche“ Richtung). Dribblings Marke Gülcan Kochan, Tore und Vorlagen von Mira Franzen (leider auch noch gehandicapt), Dynamik und Tempo einer Miriam Merath, auf all das kann sich der Fußballfreund bzw die Fußballfreundin freuen. Meliha Ergen ist als spielstarker Neuzugang wohl eine „Waffe“. Leonie Maier wird in ihrem zweiten Halbjahr ein weiterer Trumpf des Teams sein, Antonia Robert gewohnt zuverlässig verteidigen. Goalgetterin Jane Lorenz, Sina Rohde und Meike Zehe werden ihre Frau stehen, wenn immer sie mehr oder weniger häufig aushelfen und die Rückkehrerin Mirjam Bauer wird das Team nicht nur zahlenmäßig verstärken. Von den neun anstehenden Rückrundenspielen darf Rotschwarz sechsmal im Hochrheinstadion antreten, und es würde Zini und sein Team sehr freuen, wenn, neben dem sportlichen Erfolg, auch der eine oder andere FC 08-Sympatisant am jeweiligen Sonntagmorgen den Weg zum Kunstrasenplatz finden würde. Der Chronist garantiert dafür, dass es den FC 08-Frauen nie an der Einstellung und am Willen fehlt, dass sich der Weg ins Hochrheinstadion immer loht, dass das Zuschauen einfach Spaß machen wird. In diesem Sinne, dem FC 08-Frauenteam mit Zini und Christoph die notwendige Power, viel Erfolg und vor allem viel Spass in den anstehenden 810 Minuten Bezirksliga-Fußball, möglichst ohne Verletzungen. Was ihr könnt, habt ihr nicht zuletzt am vergangenen Sonntag im Vorbereitungsspiel gezeigt. Ihr seid ein Team….und zwar ein echtes und ein richtig gutes.
Rückblick Vorrunde
Seit Sonntag ist die Vorrunde für die FC 08-Frauen Geschichte….und das Team von Michael Zehe und Christoph Mathis hat die neun Spiele der Vorrunde glänzend bestritten. Wohl wissend, dass die Mannschaft tatsächlich nur aus 16 Spielerinnen besteht, gingen die FC 08 Frauen als untrennbare Einheit durch die Runde. Viele unserer Spielerinnen liefen wochenlang angeschlagen auf. Die Farbe der Knöchel chargierte teilweise zwischen dunkelblau und tiefgrün, private Termine wurden kurzerhand gecancelt, einfach damit alle möglichst oft am Ball sein konnten. Diejenigen die nicht mitmachen konnten, zitterten nah oder fern mit…und freuten sich, wenn ein Spiel wunderbar lief. Nach einem Start mit nur neun Spielerinnen auf dem Feld, welches die selbigen aber formidabel bestritten, das erste Saisontor durch Mira Fanzen bejubelten und kurz vor Ende des Spiels sogar die Chance auf einen Punkt sahen, zeigten Gülcan Kochan, Hülya Günes, Sonja Deckert und der Rest der coolen Gang, was sie drauf haben. Sema Kök erhöhte die Mannschaftsstärke; zwei Auswärtssiege waren die reiche Ernte an Spieltag zwei und drei. Antonia Robert und Neuzugang Leonie Maier zeigten in diesen Partien, wie wichtig sie schon für die Equipe geworden sind. Einen Rückschlag dann in Weizen, wo aber drei wichtige Akteurinnen fehlten, verdauten die FC 08 Frauen glänzend. Gestärkt durch den Brauerei-Abend besiegten sie am Freitag darauf die „alten“ Rivalinnen vom FC Bergalingen. „M und M“ (Christina Mathis und Miriam Merath) ließen rotschwarz dreimal jubeln. Die einzige tatsächliche „Enttäuschung“ (weil doch einiges unter Niveau bleibend) erlebte das Team in Waldhaus, wo Julia Franks Anschluss kurz vor Schluss zwar noch einmal Hoffnung aber doch keine Punkte brachte. Im heiß erwarteten Spiel gegen den Herbstmeister SV Hänner gingen unsere Kickerinnen zwar baden und mussten eine hohe Heimniederlage zur Kenntnis nehmen, stiegen dann aber mit einer der besten Teamleistungen der Geschichte im FC Frauenfußballs bei der SG Waldshut-Eschbach wie Phönix aus der Asche. Vorne trafen Mira Franzen, Valerija Panerin und Christina Mathis, hinten hielten – allen voran Torfrau Jessica Sosna, Hülya Günes und Laura Isele- die Verteidigerinnen prima dicht. Nur ein Elfmeter mussten die FC 08 Frauen hinnehmen und landeten so den dritten Auswärtssieg. Im letzten Rundenspiel gelang der erste zweistellige Sieg seit der Gründung, Jane Lorenz war die vierfache Königin, aber vor allem Gülcan Kochan legte eins ums andere Mal auf. Sonja Deckert erzielte ein Kopfballtor Marke „Torpedo“ .und abschließend war Meike Zehe Passgeberin zum zehnten von elf FC 08 Toren. Die FC 08-Frauen agierten in allen ihren Spielen mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein, verbunden mit einem tollen, natürlichem und bescheidenen Auftreten sowie einem beträchtlichem fußballerischen Können ist für eine komplette und fitte Mannschaft im nächsten Jahr Rang drei durchaus möglich und sowohl Trainer-Team als auch Kickerinnen haben den Ehrgeiz und das Können, dieses Ziel anzugehen. Aktuell rangieren die FC 08 Frauen auf Rang 5 mit 15 Punkten und einem Torverhältnis von 28:21. Der FC 08 bedankt sich bei Jessica, Leonie, Valerija, Mira, Sonja, Sina, Hülya, Laura, Jane, Miriam, Antonia, Sema, Julia, Christina, Gülcan, Meike und Mirijam sowie bei den Trainern Zini und Christoph. Die FC 08 Frauen – ein echtes und ein starkes Team.
In allen Spielen standen Antonia Robert und Christina Mathis auf dem Platz. Achtmal waren Valerija Panarin, Hülya Günes, Gülcan Kochan, Leonie Maier, Jessica Sosna und Sonja Deckert dabei. Sieben Mal liefen Julia Frank, Sema Kök, Mira Franzen und Laura Isele auf. Sechs Mal war Miriam Merath dabei. In vier Spielen schnürrte Jane Lorenz ihre Schuhe und zweimal waren meike Zehe und Sina Rohde im roten Dress unterwegs.
Die Tor erzielten: Mira Franzen (6), Valerija Panarin (6), Christina Mathis (5), Jane Lorenz (4), Sonja Deckert (3), Miriam Mertah (2), Gülcan Kochan und Julia Frank
25.11.: FC 08 Frauen-SV Berau Frauen 11:0 (4:0);
Die FC 08 Frauen beenden ihr Spieljahr mit einem Kantersieg
Wenn ein Spiel so läuft, wie es am Sonntagnachmittag auf dem Kunstrasenplatz des Hochrheinstadions lief, dann stellt sich für beide beteiligten Mannschaften früher oder später die Charakterfrage. Diejenigen, die hoch überlegen sind, werden vor die Herausforderung gestellt „…gut zu gewinnen…“, d.h. weder arrogant noch eigensinnig zu werden, das unterlegene Team muss Anstand und Durchhaltevermögen bewahren. Was unsere FC 08-Frauen mit dem SV Berau einte: die beschriebene Charakterfrage, so unterschiedlich sie in ihrer Ausprägung sein mag, bewältigten sie bravorös. Geht dem SV Berau der Ruf voraus, ihre Spiele mit großem Willen, äußerst fair und mit tollem Teamgeist (also alles das, was den Frauenfußball so schön macht) zu bestreiten, so wurde dieser Ruf mehr als bestätigt…und das Team von Michael Zehe und Christof Mathis waren ganz hervorragende Gewinnerinnen. Ohne die aus der Ferne wieder mitfiebernden und per Live-Ticker mit dem Hochrheinstadion verbundenen Julia Frank und Miriam Merath, spielten die Damen in Rot zumindest nach dem 2:0 sehr klug und strukturiert zusammen. Fast schon grundsätzlich wurde die Kombination gesucht, jede Akteurin startete nach hinten durch, wenn ein Ball mal flöten ging. Toll der Kopfballtorpedo von Sonja Deckert zum 3:0, ganz toll herausgespielt über Gülcan Kochan per uneigennützigen Rückpass auf Valerija Panerin das 4:0. Hülya Günes zeigte ihr Auge zum Kicken mit einem Steilpass, der letztlich beim 7:0 bei Jane Lorenz (vierfache „Eintopferin“) landete. Der Fußballgott ließ sich blicken, als Meike Zehe einen Eckball auf Christina Mathis weiterleitete, und diese artistisch vollstreckte. Das Sahnehäubchen zu dieser Situation: gerade die beiden Mitbegründerinnen des FC 08-Mädchen- und Frauenfußballs sorgten für den Durchbruch der Schallmauer zweistellig. Letztendlich ging das Spiel 11:0 für die Damen in Rot aus.
Für die FC 08-Frauen ging somit eine Vorrunde zu Ende, die sich sehen lassen kann. Was diese Mannschaft mit ihren Trainern Michael Zehe und Christoph Mathis leistet, wie die verschworene Gruppe „Wagenburgmentalität“ auch in schwierigsten personellen Situationen beweist und immer wieder zurückkommt, ist einen riesigen Applaus des gesamten Vereins wert. Euren Leitspruch „Wir sind ein Team“ lebt ihr. Der Chronist gesteht freimütig: ich freue mich schon jetzt auf Euer nächstes Spiel im März 2019. Vielen Dank für die tollen Spiele, vielen Dank für Euer Auftreten. Bis nächstes Jahr.
18.11.: SG Waldshut-Eschbach Frauen - FC 08 Frauen 1:3 (0:1)
Die12 FC 08-Frauen strahlen mit der Sonne bei eiskalten Temperaturen um die Wette
Es war eines der sehr guten Spiele, die das Team von Michael Zehe und Christoph Mathis auf dem Eschbacher Kunstrasen zeigten. Eigentlich zu vierzehnt (die abwesenden Miriam Merath und Julia Frank waren mental sicherlich in den 90 Minuten bei ihren Teamkolleginnen und fieberten mit) und in der Grundordnung etwas verändert, Valerija Panerin überzeugte in defensiverer Ausrichtung auf der Sechs, legten die Frauen in Rot gleich los. Bevor noch alle (vor allem der Chronist) auf dem Gelände waren, hatte Valerija Panerin auf Zuspiel von Sonja Deckert schon getroffen. Es entwickelte sich ein sehr schönes Frauenfußballspiel, in welchem unsere Gastgeberinnen auf Teufel komm raus sofort den Ausgleich wollten. Eine sehr starke gegnerische Sturmführerin biss aber ein ganzes Spiel lang bei Laura Isele auf Granit, und dahinter agierte Hülya Günes 90 Minuten lang auf ganz großem Augenweiden-Niveau. Die beiden Außenverteidigerinnen Antonia Robert und Leonie Maier machten wohl jeweils die beste Partie in dieser Runde, Respekt. Im Tor agierte Jessica Sosna cool, sachlich und immer da, wenn sie gebraucht wurde. Sema Kök agierte clever und zuverlässig und war ein Aktivposten im Mittelfeld. Die FC 08-Frauen sorgten immer wieder für eigene Entlastung, wobei sich vor allem Gülcan Kochan hervortat. Sonja Deckert schien beim Coach der Ersten, Rusko Omeragic, in die Lehre gegangen zu sein…Speed-Verteidigung mit sofortigem Umschaltspiel muss die Lektion überschrieben gewesen sein. Ganz besonders sind aber Mira Franzen und Christina Mathis als Sturmduo zu erwähnen, die beide sehr angeschlagen sich zur Verfügung stellten, sich aber nichts anmerken ließen und vom Fußballgott mit jeweils einem Tor belohnt werden sollten. War zunächst Mira Franzen nach schöner Freistoß-Vorlage von Hülya Günes erfolgreich, so gelang Christina Mathis schon das zweite Kopfballtor in dieser Runde…Goldköpfchen oder Kopfballungeheuer, auf Christina trifft natürlich ersteres zu!!!! Zwischendrin verkürzte unser Gastgeber nach einem Handelfmeter, und das Spiel war auf Messers Schneide…aber die roten FC 08-Frauen hielten nicht nur Stand, sie waren aus Sicht des Chronisten auch besser und gewannen verdient. Meike Zehe, zuvor modisch chic in einen roten Teppich eingehüllt, half mit, den Erfolg in trockene Tücher zu bringen. So war es eine sehr gelungene Vorstellung, die nicht nur strahlende Kickerinnen sondern mindestens ebenso stolz Trainer zur Kenntnis nehmen konnten. Resume: die FC 08-Frauen waren spitze.
09.11.: FC 08 Frauen - SV Hänner Frauen 0:6(0:4);
Die Enttäuschung in den Gesichtern unserer FC 08 Frauen war nach dem Spiel gegen einen hervorragend aufspielenden SV Hänner nicht wegzudiskutieren: hatte sich doch unser Frauenteam mit dem Trainerduo Michael Zehe und Christoph Mathis so viel für diesen Abend vorgenommen; und nun war eine 0:6 Niederlage zur Kenntnis zu nehmen und zu verdauen. Dabei hatte die Partie recht gut für rotschwarz begonnen: zwei gefährliche Angriffe der FC 08 Frauen musste die SV Hänner-Abwehr konsequent verteidigen, was diese unter Anleitung der sehr souveränen Torfrau auch gelang. Dann ging es leider blitzschnell, und die FC 08-Frauen wurden ausgespielt und ausgekontert. Sicherlich etwas unglücklich fielen zwei Tore nach Abwehr der guten Torfrau Jessica Sosna, wobei der Ball via Innenpfosten dann leider doch noch den Weg ins eigene Heiligtum fand. Trotz allen Bemühens der FC 08 Frauen war der SV Hänner Chef auf dem Platz, und zur Halbzeit war die Partie schon entschieden. Das FC 08-Vorhaben, den zweiten Durchgang zumindest nicht zu verlieren durchkreuzte die Hännermer Torfrau mit zwei guten Paraden gegen Valeria Panerin und bei einer Distanzgranate von Julia Frank. Als nach einen schönen Angriff und einen Prachtschuss der fünfte Einschlag hinter Jessica Sosna zu registrieren war, ging es für die FC 08 Frauen vor allem darum, die restliche Spielzeit aufrecht zu bewältigen. Leider verletzte sich Mira Franzen noch am Fuß, gute Besserung, Mira. Für sie kam die in den letzten Spielen offensiv herausstechende, aber leider angeschlagene Christina Mathis in die Partie, aber auch ihr war ein Ehrentreffer nicht vergönnt. Herausragend bei unseren Gästen die fünffache Torschützin. Genauso beeindruckend, dass sich unser Team trotz des klaren Rückstandes nie hängen ließ, sich gegenseitig anfeuerte und es immer wieder probierte, nach vorne zu spielen. Die FC 08-Frauen gratulierten nach dem Spiel fair dem verdienten Gewinner, dem schließt sich der gesamte Verein an.
Dem Chronisten sei ein sehr persönliches Schlusswort an die FC 08 Frauen und an ihre Trainer-Duo gestattet: Es ist im Fußball immer wieder eine Herausforderung, mit (manchmal auch hohen) Siegen und Niederlagen umzugehen. Gestern Abend musste ein Misserfolg hingenommen werden. Wie ihr das gemacht habt, ohne Motzen, ohne Zickereien, ohne Allüren, sicherlich tief enttäuscht (das war euch s.o. anzusehen) das ist das, was den Chronisten an Euch sehr beeindruckt: Erfolge feiert ihr angemessen und fröhlich als Team, den Misserfolg nehmt ihr genauso angemessen ebenfalls als Team an. Aus diesem Grund ist es ein Privileg, Anhänger und Unterstützer dieser Gruppe sein zu dürfen.
20.10. SV Waldhaus Frauen - FC 08 Frauen 3:1(1:0)
FC 08-Frauen lassen in einem „…komischen Spiel…“ die Punkte liegen
Die FC 08 Frauen mussten auf im Waldhaus-Elf-Stadion leider auf Laura Isele, ein wichtiger Defensiv-Faktor im eigenen Spiel, verzichten. Dafür bissen drei, vier angeschlagene Spielerinnen auf die Zähne, um dabei sein zu können. Die rotschwarzen Frauen kamen recht gut ins Spiel, fuhren einige gefährliche Angriffe, aber es fehlte die letzte Konsequenz in den ersten Minuten. Unser Gastgeber fing sich hinten, und gefiel mit einem technisch schönen Fußball, ohne jedoch die Oberhand gegen die Elf von Michael Zehe und Christoph Mathis zu gewinnen. Sowohl Distanzschüsse von Julia Frank und Miriam Merath als auch Durchbrüche von Valerija Panarin, Sonja Deckert oder Einzelaktionen von Mira Franzen, oft auf Vorlage von Christina Mathis, brachten die Waldhauser Torfraui kurzfristig in Verlegenheit, darüber hinaus aber nicjts fürs Resultat. So musste Torfrau Jessica Sosna ddas eine oder andere Mal eingreifen, um Ungemach zu verhindern. Als das Zehe-Mathis-Team zu blauäugig „forcheckte“, wurde es gnadenlos (und auch gekonnt) ausgekontert und ging mit einem Rückstand in die Halbzeit. Bei immer schwummeriger werdendem Licht wogte die Partie hin und her, als sich plötzlich nach einem Mira-Franzen Solo die große Ausgleichsmöglichkeit für Valerja Panarin ergab, doch „Vale“ setzte das Leder haarscharf am Pfosten vorbei, schade. Zwanzig Minuten vor Ultimo der nächste Tiefschlag: einer aus rotschawrzer Sicht vollständig unverständliche Eckballentscheidung folgte der zweite Gegentreffer. Es dauerte einige Minuten, bis die FC 08-Frauen wieder an ihre Chance glaubten, diese nach schöner Vorarbeit von Gülcan Kochan auch erhielt, aber der Torschrei im Halse stecken blieb, weil Mira Franzen zu mittig aufs Gehäuse zielte (da stand die Torfrau). Einige Zeigerumdrehungen später löffelte Julia Frank am langen Eck eine Sonja Deckert Ecke unters Tordach…und die Hoffnung auf den Punkt war wieder da…bis im Gegenzug ein eigentlich schon abgewehrter Ball aus größerer Distanz in Richtung FC 08-Tor getreten wurde, und dort zum rotschwarzen Schreck auch unglücklich einschlug. So musste nicht nur Fan-Hund „Mo“ zur Kenntnis nehmen, dass der Käse gegangen war. Sehr selbstkritisch gingen die FC 08-Frauen nach dem Spiel mit ihrer eigenen Leistung um: es habe nie einen richtigen Spielfluß gegeben, so richtig gefallen habe keiner Spielerin dieses „…komische Spiel…“. Aus Sicht des Chronisten haben die FC 08-Frauen bei fehlendem Dauerdruck und sicherlich der nicht unbedingt erreichten besten spielerischen Leistung alles gegeben, und das ist –auch angesichts der oben beschriebenen angeschlagenen und fehlenden Spielerinnen- aller Ehren wert…unbestritten aus rotschwarzer Sicht ist, dass in Waldhaus mehr drin gewesen wäre, als „…nur an Erfahrung zu gewinnen…“. Trotzdem: wer auch bei aller Enttäuschung nach dem Spiel seinen Gegnerinnen so herzlich gratulieren kann, hat begriffen, um was es im Fußball geht und ist einfach ein sympathisches Team.
12.10.2018: FC 08 Frauen- FC Bergalingen 3:1 (1:1)
Heimpremiere geglückt: M und M krönen eine tolle Teamleistung
Das Unterfangen der FC 08-Frauen, ihrem Coach Michael Zini Zehe nachträglich zum Geburtstag einen Sieg gegen einen gewiss nicht schlechten Gegner zu schenken, ging veritabel auf. 3:1, Derby-Sieg gegen den FC Bergalingen, aber hallo, wenn das nichts ist!!! Das Trainerduo Michael Zehe und Christoph Mathis hatten die Taktik „Fort Knox“ als Weg zum Ziel ausgemacht und zogen Flügelflitzerin Miriam Merath in die Abwehrkette zurück, wo sie ebenso wie ihre Abwehrkolleginnen Antonia Robert und Laura Isele (die personifizierte Sicherheit) tadellos agierte. Kurz hinter diesen Dreien gefiel Hülya Günes in der Rolle der „Anstands-Dame“, die immer vor Ort war, wenn irgendwas anzubrennen drohte. Fünf Meter vor dieser Kette gab Julia Frank den defensiven Quarter-Back, fiel ganz viele Bälle ab und sorgte dafür, dass der offensivstarke Gegner gar nicht erst Schaden anrichten konnte. Für den Weg nach vorne gab es zwei Varianten: entweder wurde das Leder über die hoch verteidigenden Bergalingerinnen in den Raum für eine verbissen kämpfende Leonie Maier bzw für die listige Gülcan Kochan gechippt, oder die zentralen Angreiferinnen Valeria Panarin oder Chrsitina Mathis sollten lanciert werden. Plan B: „Sonja-Dampf-in –allen-Gassen“ Sonja Deckert kurvte mit dem Ball am Fuß kreuz und quer über den Platz, um zielgenau auf die vorher Genannten durchstecken zu können…und genau so fiel die rotschwarze Führung. Christina Mathis enteilte mit Siebenmeilenstiefeln, zierte sich vor dem Tor nicht und traf zum verdienten 1:0. Leider steckten die FC 08-Frauen noch vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich nach einem schönen Bergalinger Angriff ein. Unglücklicherweise war es eine rotschwarze Spielerin, die den Ball in höchster Not ins eigene Netz schickte. Obwohl tendenziell schon in den ersten 45 Minuten die bessere Mannschaft, stand es zum Pausenpfiff unentscheiden.
Nach der Pause kamen entschlossene FC 08-Amazonen aufs Feld, mussten aber zunächst eine Schrecksekunde überstehen: Miriam Merath wurde übel gecrasht, stand aber nach wenigen Sekunden zur Freude und Erleichterung aller wieder auf. Unsere Nummer 10 „bedankte“ sich auf ihre Weise. Flink sprintete sie in einen Angriff der Bergalingerinnen, passte auf Christina Mathis, die geistesgegenwärtig einen Doppelpass spielte. Miriam Merath nahm ihren Speed mit, überlief die Abwehrreihe, auch die Torhüterin war kein Problem mehr, 2:1, ein Konter par excellence. Als dann wenige Minuten später Stadionsprecher Axel Kremp das 3:1 für rotschwarz verkünden konnte, war der Jubel riesengroß. Christina Mathis war zum wiederholten Male auf und davon gegangen und hatte eingenetzt. Es hätte vielleicht noch einmal spannend werden können, aber Torfrau Jessica Sosna verhinderte eine Viertelstunde vor Schluss mit einer Prachtparade den Anschluss. Sema Kök, Jane Lorenz und Sina Rohde kamen nach einander aufs Feld, dem Spiel der FC 08-Frauen tat des keinen Abbruch. Sogar der Mann in Schwarz (bzw in Hellblau) hatte solch ein Gefallen am Match, dass er kurzerhand 7 Minuten oben drauf gab. Als es dann doch vorbei war, strahlten die FC 08 Frauen, konnten sie doch zu Recht auf ihre Leistung stolz sein.
Eine der schönsten Szenen des Abends spielte sich abseits des Spielfeldes ab. Gerade hatten die FC 08-Frauen Mathis die Führung erzielt, da rannte ein kleiner rotschwarzer Nachwuchsspieler Freude strahlend zu seinen Mannschaftskameraden, die zuvor im Einsatz waren, und verkündete stolz: Habt ihr das gesehen? Das war meine Tante!
6.10.: FC Weizen Frauen - FC 08 Frauen
FC 08-Frauen ernten kargen Lohn für engagierten Auftritt: 1:5 Auswärtsniederlage beim FC Weizen
Nach dem Schlusspfiff konnten unsere FC 08-Frauen ihre Enttäuschung über den Spielverlauf und das Endergebnis kaum verbergen. 1:5 verloren, ein dickes Ergebnisbrett. Nicht nur der Chronist, auch die beiden Trainer Michael Zehe und Christof Mathis sowie der FC 08-Stadionsprecher Axel Kremp )stolzer Vater der Weiemer Nr.10) attstierten den rotschwarzen Frauen, deutlichst unter Wert geschlagen worden zu sein. Sicherlich war die Niederlage nicht unverdient, aber eben um mindestens zwei Tore zu hoch ausgefallen. In den entscheidenden Phasen des Spiels konnten die FC 08-Frauen ihre Chancen einschließlich eines Elfmeters nicht nutzen, gerade in der Phase vor und nach der Pause lag der Anschlusstreffer bei drei schönen Aktionen über Christina Mathis, Miriam Merath, Sonja Deckert und Valeria Panerin geradezu in der Luft. Doch leider tat sich auf der Habenseite des Torkontos für rotschwarz nicht, während der FC Weizen knochentrocken dreimal ihren Standardspielzug (Konter, stramme Hereingabe auf den langen Pfosten, Tor) aufführte. Julia Frank vertrat die erstmals seit fünf Jahren fehlende Innenverteidiger-Instituation Hülya Günes sehr engagiert, das neuformierte Verteidigerpaar Leonie Meier und Antonia Robert taten ihr Bestes. Sema Kök spielte ein tolles Spiel auf rechts und Miriam Merath, die kurzerhand einen privaten Termin cancelte um die FC 08-Frauen nicht in Unterzahl agieren zu lassen (was den rotschwarzen Applaus geradezu herausfordert), reifelte unermüdlich von hinten nach vorne und wieder zurück. Christina Mathis und Laura Isele unterstützten die umtriebige Sonja Deckert sehr intelligent und vorne kamen Valeria Panerin und Jane Lorenz immer wieder in eine aussichtsreiche Position. Jessica Sossna hatte alles im Griff, haderte aber nach dem Schlusspfiff, dass ihr beim einen oder anderen Gegentor einfach auch das Glcük und entscheidende Zentimeter gefehlt haben. Der FC Weizen zeigte nach vorne immer wieder seine Gefährlichkeit, auch wenn der gegnerische Trainer zur Halbzeit deutlichst eine Leistungssteigerung anmahnte.
Resummee: zu zitieren ist Paulchen Panther: heute ist nicht alle Tage, die FC 08-Frauen kommen wieder, keine Frage…und mit „Power-Bank“ Gülcan Kochan (privat verhindert), Spielmacherin und Goalgetterin Mira Franzen (Leidtragende der Pokalspielhärte, heute verletzt) sowie der Lebensversicherung in der Abwehr Hülya Günes (privat verhindert), alle heute nicht dabei, kann und wird es sowohl am nächsten Freitagabend gegen den FC Bergalingen als auch im Frühjahr gegen das starke Weizemer Team anders aussehen. Trotz der hohen Auswärtsniederlage können die FC 08 Frauen wieder stolz auf sich sein. Alle Spielerinnen haben alles gegeben…und im Endeffekt auch aufrecht und anständig verloren (auch wenn diese Rolle weh tut, aber auch Größe verlangt; und diese hat rotschwarz in Weizen bewiesen.
29.09.: SG Görwihl II Frauen - FC 08 Frauen
Die FC 08-Frauen spielen mit Feuerschuh und Windsandalen: 6:0 Auswärtserfolg bei der SG Görwihl II
Die FC 08-Frauen starteten furios: so schnell konnte der rotschwarze Anhang kaum gucken, wie Valeria Panarin zweimal einnetzte. Zwischendrin verhinderte allerdings Torfrau Jessica Sosna den Ausgleich und bestätigte den alten Spruch, wonach die Goalies für Paraden da sind und dafür, ihr Team im Spiel zu halten; gut gemacht, Jessica. Mit immensem Willen und einer großen Portion Leidenschaft (das ist der Feuerschuh), fingen Antonia Robert, Julia Frank und Laura Isele (verlor sie überhaupt einen Zweikampf?) als Abteilung Defensive (zu der später noch Sema Kök stieß) alles ab, was nur ansatzweise in Richtung FC 08-Strafraum ging. Gülcan Kochan, Christina Mathis, Miriam Merath und Sonja Deckert unterstützen dabei mit großem Laufaufwand (siehe oben: Feuerschuh)…und kam doch etwas durch, hatte es schon was, wie Hülya Günes hurtigen Schrittes mal kurz und überlegt dazwischen fegte. Die Abteilung Windsandale wurde angeführt von „Zauberfuß“ Mira Franzen, die heute zwar nicht selber traf, dafür aber dreimal auflegte und den Elfmeter zum 6:0 an Gülcan Kochan abtrat, die wuchtig verwandelte. Eine leichtfüßige und blitzschnelle Miriam Merath (Torschützin und Hauptgrund für den Handelfmeter), eine Valeria Panarin (dreifach erfolgreich) mit „Näschen“ (nicht zu Unrecht die Top-Goalgetterin der FC 08-Frauen), wie beschrieben Hülya Günes, oder auch eine Leonie Meier mit guten Spielverständnis, sind ebenso wie „Dynamo“ Sonja Deckert, Gülcan Kochan und „Goldköpfchen“ Christina Mathis, mit eben diesem zum so wichtigen 3:0 vor dem Halbzeitpfiff, heute absolut dieser oben benannten Abteilung zu zuordnen. Dass auch die Defensivverantwortlichen, die heute das wichtige Fundament für die gute Leistung bildeten, sich nach vorne einschalten können, bewies Julia Frank mit der tollen Vorlage zum 4:0 und manch weiterer Offerte für die Attacke, die neben zwei Lattennkallern doch noch den einen oder anderen Hochkaräter liegen ließ. Letztendlich aber jubelte die gesamte Elf samt Bank und Anhang sechsmal, gratulierte enthusiastisch allen Torschützinnen zu ihren jeweils ersten Treffern in dieser Runde und genoss einfach das Gefühl, diskussionslos besser gewesen zu sein. Die Reserve der SG Görwihl ist sicherlich nicht das Maß der FC 08-Frauen; wo das Team der Coachs Michael Zehe und Christoph Mathis sich wirklich einordnen kann, werden die nächsten beiden Spiele am kommenden Samstag bei FC Weizen und am Freitag, dem 12.10., zuhause gegen den FC Bergalingen zeigen. Der FC 08-Familie sei gesagt: ein Match dieser rotschwarzen Frauen-Equipe anzusehen ist immer eine gute Entscheidung. Für heute haben die FC 08-Frauen getan, was zu tun war: gut gespielt, hoch gewonnen und dann hoffentlich noch angemessen gefeiert. Es ist ihnen zu gönnen.
23.09. SG Dettighofen - FC 08 Frauen 1:2
…und am Ende strahlten: die FC 08-Frauen…
Was war das für eine Freude bei den FC 08-Frauen, als mit Schlusspfiff der hochverdiente 2:1 Auswärtssieg bei der SG Dettighofen-Lottstetten feststand…und keine Frage: der Erfolg war hochverdient; und es strahlten die Rotschwarzen. Das Match fing gut an. Nach wenigen Zeigerumdrehungen zeigte der Pfeifenmann auf den ominösen Punkt. Mira Franzen trat an und speditierte das Leder mit der Innenseite in seinen Bestimmungsort. Die Führung beflügelte das Team um Christina Mathis, Laura Isele und Gülcan Kochan, die einen Ball nach dem anderen erkämpften. Im Grunde gab es nach der Balleroberung nur eine Richtung: straight forward gings für die offensiven 08erinnen. Rotschwarz spielte toll, über Sonja Deckert, Jane Lorenz und Mira Franzen wurden gute Chancen herauskombinierten, aber die Dettighofener Torfrau erwies sich als Güteklasse A. Coach Michael Zehe kommentierte diese beeindruckende Phase seiner Truppe: „…Torchancen en masse, aber wir tüten nicht ein, unsere alte Schwäche…“. Dann kam es so, wie es kommen musste, das Gegentor. Im Endeffekt mit einem verunglückten weiten Flankenball, der sich unhaltbar (und vermutlich ungewollt) in die Tormaschen verirrte. Torfrau Jessica Sosna fiel fast vom Glauben ab… da hatten ihre Mädels mit Hülya Günes, Sina Rohde, Antonia Robert und Julia Frank vor ihr so toll verteidigt, dass sie selber kaum eine Abwehraktion zeigen musste, und dann wurde sie mit solch einem krummen Ding bezwungen. Halbzeit, und die FC 08-Frauen wussten: die bisher sehr gute Leistung sollte und musste veredelt werden, alles andere wäre ungerecht. So legten sie sofort wieder den Vorwärtsgang ein, kamen aber nicht mehr so locker durch und mussten auch der rustikalen Gangart unserer Gastgeberinnen Tribut zollen. Letztlich war es wieder Mira Franzen, die in einen zu kurz geratenen Rückpass sprintete, und diesen eiskalt „Petersen-like“ zur 2:1 Führung versenkte. Es brauchte bis zum Schluss aber die volle Konzentration aller Spielerinnen, um den Sieg zu sichern. Sowohl Christina Mathis als auch Julia Frank sprachen im Rückblick auf das Spiel von einer tollen ersten Halbzeit, und einem umkämpfteren zweiten Durchgang. Die ersten 45 Minuten waren spielerische Delikatesse, die zweiten 45 harter Kampf. Die FC 08-Frauen können beides! Ein herzliches Dankeschön an Sina Rohde und Sema Kök, die aushalfen und so dafür sorgten, dass ein numerisch gutes Team mit viel Esprit auf dem Rasen stand. Das schreit nach Wiederholung. Immerhin fehlten mit Miriam Merath und Valeria Panerin zwei absolute Leistungsträgerinnen, die sich über den Erfolg ihrer Teamkameradinnen aus der Ferne ebenso freuten wie Leonie Maier, die ebenfalls nicht dabei sein konnte. Ist das rotschwarze Team von Michael Zehe und Christoph Mathis mit diesen Dreien komplett, darf der FC 08 sich auf eine schöne Runde seines spielstarken Frauenteams freuen. Für den Sonntag war die Mission erfüllt: Stark gemacht…und: sie sind wieder da!
16.09. SG Schlüchttal Frauen - FC 08 Frauen 4:1 (2:1)
Hätten Jogis Jungs im Sommer nur halb so viel Herz bewiesen, wie die FC 08-Frauen in Birkendorf, wer weiß?
Etwas hochgegriffen, sicherlich, aber wer am Sonntag beim ersten Saisonspiel des Teams von Michael Zehe und Christoph Mathis dabei war, wird es bestätigen: trotz der 1:4 Niederlage überzeugten die neun Spielerinnen. Aus höchster Personalnot heraus stellten sich die neun Unentwegten (dies kann passieren, wenn bei einem ohnehin knappen Kader vollkommen nachvollziehbare Absenzen hinzukommen) dem logisch- und korrekterweise vollständig antretendem Heimteam…und musste schon mit dem ersten Angriff den ersten Gegentreffer hinnehmen. Was dann passierte, machte auch einen alten FC 08er wie den Chronisten stolz. Das Frauenteam gab nie klein bei, trat ganz hervorragend auf, war immer positiv (ein ganz tolles Vorbild hier die formidable Aushilfstorfrau Valeria Panerin), und hielt das Spiel immer wieder offen. Spielführerin Miriam Merath war eine echte Anführerin, lief und kämpfte für zwei und hätte zum Ende fast noch das 2:3 erzielt. Christina Mathis klärte hinten und schob vorne mit an (und das angeschlagen), Hülya Günes lief ganz viele Löcher zu, Julia Frank fing Bälle ab und baute wenn möglich gut auf, Gülcan Kochan war hinten genauso präsent, wie sie vorne versuchte, drei Gegenspielerinnen zu beschäftigen. Antonia Robert fand immer besser ins Spiel und Leonie Meier gefiel mit engagiertem Einsatz und immer wieder mit einem guten Auge. Die offensive Frontfrau Mira Franzen wurde zumeist getrippelt (eins mehr als gedoppelt) und fand trotzdem ihren Weg vor das gegnerische Tor, zählbar beim 1:2; ansonsten lagen weitere Treffer von ihr dreimal in der Luft. In doppelter Unterzahl ging das Spiel deswegen verloren, weil eben der Gegner zwei Spielerinnen mehr auf dem Platz hatte, was die SG Schlüchttal bei den Toren und bei einigen anderen Angriffen nutzte. Diese Unterzahl wird, so die große Hoffnung, ab nächstem Sonntag wieder anders werden und das Spiel neun gegen elf eine einmalige Angelegenheit bleiben. Die Spielerinnen, die dabei waren, einschließlich Trainerteam und Tross können, nein müssen, auf diesen Auftritt und auf diese Mädels stolz sein…und es wäre jammerschade, wenn sich nicht in den nächsten Wochen ein adäquater Kader bilden würde, damit die FC 08, die sicherlich Potential für die Plätze 2-5 haben, ihre Stärke voll auf den Rasen bringen können.
Vorschau
Sie werden wieder losgelassen: Saisonstart für die FC 08-Frauen in der Bezirksliga Ost
Als letztes der drei Aktivteams greift ab dem kommenden Wochenende auch die Frauenmannschaft des FC 08 mit ihren Coaches Michael Zehe und Christoph Mathis wieder in das Geschehen ein. Die Staffeleinteilung im Bezirk wurde auf Grund der geringer werdenden Mannschaftsmeldung (und der Groteske „8er Staffel in der Bezirksliga“) neu überdacht, so dass sich das Bezirksoberhaus nun in zwei Staffel aufgeteilt präsentiert. Die FC 08-Frauen spielen dabei in der Staffel Ost, also im Landkreis Waldshut. Auf den ersten Blick scheint die Staffel in der Breite recht ausgeglichen, spielen doch zwei letztjährige Bezirksligisten (SV Hänner und der FC 08) mit den ersten fünf der letztjährigen Kreisliga (ESV Waldshut, FC Bergalingen, FC Weizen, SG Dettighofen, SV Waldhaus) um den Meistertitel. Komplettiert wird das Feld durch zwei Teams die bislang auf dem Kleinfeld unterwegs waren (SG Görwihl II, SV Berau) sowie der SG Schlüchttal (im letzten Jahr nicht wettkampfmäßig bei den Frauen am Start). Favorisiert dürfte das Team des SV Hänner sein, welches gespickt mit sehr guten Fußballerinnen ist, auf einen großen Spielerinnenfundus zurückgreifen kann und im Pokal schon einmal eine Marke setzte.
Die FC 08 Frauen, der Kader ist leider personell sehr auf Kante genäht (einige Spielerinnen, die zum Stamm gehörten, möchten kürzer treten), werden sich mehr denn je auf ihren Teamgeist besinnen und auch verlassen können. Gelingt es dem Team um Jessica Sosna, Hülya Günes, Laura Isele, Miriam Merath, Christina Mathis und Julia Frank gemeinsam mit Gülcan Kochan, Mira Franzen, Sonja Deckert, Valeria Panerin, Antonia Robert, Meike Zehe und Jane Lorenz möglichst alle Spiele komplett zu bestreiten, wird die Mannschaft eine sehr gute Rolle spielen können. Je mehr Akteurinnen aber fehlen, desto schwieriger wird es werden. Der Mannschaft wäre sicherlich zu wünschen, dass noch die eine oder andere Spielerin zu dieser verschworenen rotschwarzen Truppe dazu stoßen würde. Die FC 08-Frauen werden in jedem Spiel ihre Chance haben, wenn sie sich ihre guten Leistungen aus dem Vorjahr vor Augen führen und diese auch wieder auf den Platz bringen können. Auch in dieser Runde wird gelten: wer Fußball mit Herz und Seele sehen will, ist bei den Spielen der FC 08-Frauen Gold richtig. Den FC 08-Mädels mit ihrem Trainerteam auf ihrem Weg durch die 18 Spiele viel Erfolg, zeigt, was ihr drauf habt, was für eine tolle Truppe ihr seid und lasst euch in keiner Phase unterkriegen…ihr wuppt das.